DK fordert Stärkung der Finanzierungsbedingungen der Wirtschaft

Anlässlich der Anhörung der Kommission zur Kapitalmarktunion am 8. Juni 2015 betont die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) in einer Stellungnahme, dass ein robuster europäischer Bankenmarkt für eine nachhaltige und solide Finanzierung für kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) und damit für den Erfolg der Kapitalmarktunion unerlässlich sei. Die kreditwirtschaftlichen Spitzenverbände begrüßen alle Maßnahmen, die dazu beitragen, das Investitionsniveau in Europa sowie die Finanzierungsbedingungen der europäischen Wirtschaft langfristig zu verbessern. Dazu gehören insbesondere die seitens der Europäischen Kommission angestoßenen kurzfristigen Änderungen im Prospektrecht und im Segment der Hochqualitätsverbriefungen.

Die DK fordert eine Stärkung der Rahmenbedingungen für die Kreditfinanzierung und damit die Anerkennung der Rolle der Kreditinstitute für die Unternehmensfinanzierung auch im Rahmen der Kapitalmarktunion. Hierzu zählen laut DK vor allem die dauerhafte Beibehaltung des KMU-Skalierungsfaktors sowie die grundlegende Überarbeitung der Net-Stable-Funding-Ratio. Nur so könnten die eher langfristig ausgerichtete Kreditfinanzierung mit den Vorteilen einer Kapitalmarktfinanzierung sinnvoll ergänzt und die Finanzierungsbedingungen der europäischen Wirtschaft verbessert werden.

Um das Investitionsniveau in Europa langfristig zu steigern, sind nach Ansicht der DK zudem Impulse zur Stärkung der öffentlichen und privaten Nachfrage unabdingbar. Die Nachfrageseite werde aus Sicht der DK zu wenig in der Diskussion berücksichtigt. Die alleinige Verbesserung des Zugangs zu Kapital reiche nicht aus, um den Investitionsstau zu beheben. Die DK warnt daher zugleich vor überzogenen Erwartungen an eine Kapitalmarktunion und fordert, dass zunächst umfassend analysiert werden muss, inwiefern tatsächlich ein Bedarf für kapitalmarktnahe Finanzierungsinstrumente von Unternehmen bestehen. Dabei müssten auch konkrete und tatsächliche Hindernisse für eine Kapitalmarktfinanzierung identifiziert werden.

Die DK beobachtet mit Sorge, dass der Aufschwung an den Aktienmärkten an breiten Bevölkerungsschichten in Deutschland vorbeigehe. Daher unterstützt sie das Ziel der Kommission, den Kapitalmarktzugang von Kleinanlegern zu verbessern. Dafür sollten zunächst alle bürokratischen Hemmnisse in der Wertpapierberatung identifiziert und – unter Wahrung des Anlegerschutzes - abgebaut werden.

Quelle: Pressemitteilung DK

Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) ist die Interessenvertretung der kreditwirtschaftlichen Spitzenverbände in Deutschland. Der Zusammenschluss des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, des Bundesverbandes deutscher Banken, des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands, des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes und des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken ist im August 2011 aus dem 1932 gegründeten Zentralen Kreditausschuss (ZKA) hervorgegangen und führt dessen Arbeit fort. (JF1)

www.die-deutsche-kreditwirtschaft.de

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