Ombudsstelle für Investmentfonds: Beschwerden weiterhin auf erfreulich niedrigem Niveau
Die Verbraucheranfragen und -beschwerden bei der Ombudsstelle für Investmentfonds BVI Bundesverband Investment und Asset Management blieben auch 2020, gemessen an Größe und Bedeutung der deutschen Fondsbranche beziehungsweise der vielen Millionen Fonds- und Altersvorsorgesparer in Deutschland, erfreulich niedrig, heißt es im nun vorgelegten Tätigkeitsbericht der Ombudsstelle für das Jahr 2020.
Im Berichtszeitraum 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2020 verzeichnete die Ombudsstelle 81 Eingänge (Vorjahr 91). Dies entspricht einem Rückgang um elf Prozent gegenüber 2019. Die das Berichtsjahr beherrschende Corona-Krise hatte damit keinen nennenswerten Einfluss auf die Zahl der Verbraucheranfragen und -beschwerden. In der Sache wiesen nur vereinzelte Schlichtungsanträge, im Wesentlichen in der Kategorie Altersvorsorgeverträge, einen thematischen Zusammenhang zur Corona-Krise auf. Verbraucher beschwerten sich in Einzelfällen zum Beispiel darüber, dass Fondsgesellschaften aufgrund der Börsenturbulenzen im März 2020 Wertsicherungsmaßnahmen bei ihren Altersvorsorgeverträgen ergriffen hatten. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Ombudsstelle für Investmentfonds
Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland. Die 98 Mitglieder des 1970 gegründeten Verbands verwalten über drei Billionen Euro in Publikumsfonds, Spezialfonds und Vermögensverwaltungsmandaten.