P&R-Insolvenz weitet sich aus

Nachdem am 19. März 2018 drei P&R-Gesellschaften einen Insolvenzantrag stellen mussten (DFPA berichtete) haben am 26. April 2018 nun auch die beiden restlichen deutschen Gesellschaften der P&R-Gruppe, die P&R Transport-Container GmbH und die P&R AG, beim Amtsgericht München Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Als vorläufiger Insolvenzverwalter der P&R Transport-Container GmbH wurde Rechtsanwalt Dr. Michael Jaffé bestellt. Vorläufiger Insolvenzverwalter der P&R AG ist Rechtsanwalt Dr. Philip Heinke. Beide sind bereits seit 19. März als vorläufige Insolvenzverwalter der P&R Container Vertriebs- und Verwaltungs-GmbH, der P&R Gebrauchtcontainer Vertriebs- und Verwaltungs-GmbH (Jaffé) sowie der P&R Container Leasing GmbH (Heinke) tätig.

Die P&R Transport-Container GmbH verwaltet derzeit die Investitionen von rund 14.900 Anlegern, wobei 95 Prozent davon auch Verträge mit den bereits seit 19. März unter vorläufiger Insolvenzverwaltung stehenden P&R Container-Verwaltungsgesellschaften abgeschlossen haben. Das Geschäftsmodell der P&R Transport-Container war zwar im Unterschied zu diesen nach dem neuen Regulierungsstandard für Direktinvestments 2017 entstanden. Ihre Angebote zum Container-Direktinvestment, von denen das letzte am 7. März 2018 vom Unternehmen geschlossen wurde, unterlagen der Prospektpflicht und waren konservativer angelegt. Unabhängig davon konnte die P&R Transport-Container GmbH die sich aus der Schieflage der Gruppe ergebenden finanziellen und bilanziellen Folgen nicht mehr bewältigen. Trotz aller Bemühungen ließ sich keine positive Fortführungsprognose darstellen, so dass die Insolvenzantragstellung unvermeidlich war, heißt es.

Dies war auch der Grund für den Insolvenzantrag der P&R AG, die im Wesentlichen als Management- und Dienstleistungsgesellschaft (EDV, Marketing) für die deutschen Tochtergesellschaften am Standort Grünwald fungierte, für diese die komplette Geschäftsabwicklung übernahm und sich über eine Umlage bei den Töchtern finanzierte. Außer der Erbringung dieser Dienstleistungen hat die Gesellschaft keine eigene Geschäftstätigkeit. Die P&R AG beschäftigt 25 Mitarbeiter. Für diese wurde bereits eine Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes auf den Weg gebracht.

„Wir sind bestrebt, auch für diese Gesellschaften den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten und brauchen insbesondere die Mitarbeiter der P&R AG, um bei der Bestandsaufnahme und der Erarbeitung von Verwertungskonzepten weiter voranzukommen“, so Jaffé in einer ersten Einschätzung dazu.

Wie bei den bereits seit 19. März insolventen Gesellschaften ist es auch bei den beiden jüngsten Insolvenzen die vordringlichste Aufgabe der vorläufigen Insolvenzverwalter, das vorhandene Vermögen im Interesse aller Anleger und Gläubiger zu sichern und zu erhalten. Dabei sei es von Vorteil, dass im Zuge der bereits unmittelbar nach den ersten Insolvenzanträgen begonnenen Bestandsaufnahme schon Verfahren zum Datenaustausch und -abgleich implementiert wurden.

Quelle: Pressemitteilung Kanzlei Jaffé Rechtsanwälte Insolvenzverwalter

Die Kanzlei Jaffé Rechtsanwälte Insolvenzverwalter ist in den Bereichen Insolvenzverwaltung, Insolvenzrecht und Prozessrecht tätige Sozietät. (JF2)

www.jaffe-rae.de

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