Umfrage: Stimmung in der Private-Equity-Branche bleibt vorerst positiv

Die Befragten des Midmarket-Private-Equity-Monitors, für den das Magazin „Finance“ alle sechs Monate im Auftrag der Deutschen Beteiligungs AG (DBAG) unter Investmentmanagern von rund 50 in Deutschland tätigen Private-Equity-Häusern ein Stimmungsbild einholt, stellen unverändert hohe Unternehmensbewertungen fest. Gleichzeitig bleibt das Finanzierungsumfeld äußerst käuferfreundlich und die Private-Equity-Manager fühlen sich im Vergleich zu strategischen Käufern so wettbewerbsfähig wie selten zuvor. Einzig der Dealflow scheint nach ihrer Einschätzung den Höhepunkt überschritten zu haben; dies könnte, so die Mitteilung, ein Vorzeichen einer anstehenden Trendwende sein.

Laut der Befragung beobachten 80 Prozent der befragten Private-Equity-Manager im Vergleich zum Herbst vergangenen Jahres stabile oder gestiegene Preise für deutsche mittelständische Unternehmen. Lediglich 20 Prozent nehmen einen leichten Preisrückgang wahr. „Ein massiver Einbruch der Bewertungen ist weiterhin nicht zu erwarten,“ sagt Torsten Grede, Sprecher des Vorstands der Deutschen Beteiligungs AG, „denn das Kapitalangebot ist nach wie vor hoch - das gilt für Eigen- wie für Fremdkapital. Andererseits können sich auch Private-Equity-finanzierte Unternehmen konjunkturellen Einflüssen nicht entziehen. Je konjunkturabhängiger ein Unternehmen nach Ansicht der Marktteilnehmer ist, desto stärker wird seine Bewertung leiden, wenn eine schlechte gesamtwirtschaftlichen Entwicklung erwartet wird.“

Der Midmarket-Private-Equity-Monitor stellt zudem fest, dass der M&A-Markt im deutschen Mittelstand weiterhin ein Verkäufermarkt ist: Rund 54 Prozent der Befragten meinen, dass sich die Verhandlungsposition von Unternehmensverkäufern gegenüber Private-Equity-Investoren nicht wesentlich verändert hat, während 20 Prozent finden, dass sie sich sogar leicht verbessert habe. Das Ausbleiben einer großen Marktkorrektur für Private Equity habe aber auch Vorteile: Das Finanzierungsumfeld hat sich seit der letzten Befragung im vergangenen Herbst laut 54 Prozent der befragten Beteiligungsmanager nicht wesentlich verändert und bleibe damit äußerst günstig.

Im Vergleich mit strategischen Investoren schätzen Private-Equity-Manager ihre Wettbewerbsfähigkeit so gut ein wie erst einmal seit Beginn der Befragung. Auf einer Skala von 1 (PE klar unterlegen) bis 10 (PE klar überlegen) positionierten sich die Befragten mit dem Wert 5,34. Lediglich ein einziges Mal, im Juni 2018, fiel dieser Wert mit 5,46 höher aus. Bei der vorangegangenen Befragung im Dezember 2018 lag er mit 4,87 deutlich darunter.

Konträr dazu gibt es jedoch auch Warnsignale im Markt. Finanzinvestoren bezeichnen den Dealflow in der aktuellen Umfrage auf einer Skala von 1 bis 10 nur noch mit dem Wert 5,23, was fast exakt dem langjährigen Mittel entspricht. Dabei müsste der Markt angesichts der immer stärker werdenden Konkurrenz unter den Private-Equity-Häusern und den rekordhohen Geldflüssen in den Sektor eigentlich signifikant wachsen und damit den Trend aus dem Vorjahr fortsetzen, so die DBAG.

Dies lasse den Schluss zu, dass die Investmentmanager die Augen vor den makroökonomischen Unsicherheiten nicht verschließen: „Geopolitische und makroökonomische Volatilität, ausgelöst etwa durch die Spannungen am Persischen Golf oder durch Handelskonflikte, erhöhen die Unsicherheit - das kann die Preisfindung im M&A-Geschäft erschweren und so die Marktdynamik zumindest vorübergehend negativ beeinflussen“, so Grede. (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung Deutsche Beteiligungs AG

Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) legt geschlossene Private-Equity-Fonds auf und investiert an der Seite der DBAG-Fonds in mittelständische Unternehmen. Das von der DBAG verwaltete und beratene Kapital beträgt rund 1,8 Milliarden Euro. Sitz der Gesellschaft ist Frankfurt am Main.

www.dbag.de

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