Kapitalanlage 2025: Fragen an Produktanbieter Teil 2
Frage 2: Welchen Anteil haben Direktzeichnungen an Ihrem Gesamtplatzierungsvolumen?
Martin Ebben: Der Vertrieb unserer Produkte wird nahezu ausschließlich über Vermittler abgewickelt. Die wenigen Direktzeichnungen stammen in der Regel aus dem Kreis der Mitarbeiter und dem „Friends and Family“ Umfeld.
---------------------------------------------
Christian Holste: Um ihre jeweiligen Anforderungen zu erfüllen, betreuen wir unsere institutionellen Investoren grundsätzlich individuell und nehmen insofern Direktzeichnungen an. Darüber hinaus arbeiten wir im Bereich von ELTIFs – also im Geschäft mit Wholesale-Kunden – mit Vertriebspartnern wie beispielsweise Sparkassen sowie unserem Mehrheitsgesellschafter Commerzbank zusammen.
Das institutionelle Geschäft überwiegt bei uns noch, wobei das Wholesale-Segment jedoch an Bedeutung gewinnt. Anleger aus dem Bereich Retail betreuen wir nicht unmittelbar, ihnen stehen jedoch die vorbenannten Vertriebspartner zur Verfügung.
---------------------------------------------
Dr. Dirk Baldeweg: Direktzeichnungen finden bei uns nur in kleinstem Kreis im Family and Friends Programm statt.
---------------------------------------------
Jens Freudenberg: Im Privatkundensegment platzieren wir fast ausschließlich im B2B-Geschäft über unsere Platzierungspartner. Im institutionellen Bereich arbeiten wir ebenfalls mit Partnern zusammen, konzipieren jedoch daneben auch individuelle Lösungen für einzelne Investoren.
--------------------------------------------
Achim Bauer: Kleiner als zehn Prozent.
--------------------------------------------
Sven Mückenheim: Unser Geschäftsmodell basiert auf der Zusammenarbeit mit unseren Vertriebspartnern im B2B-Bereich. Direktzeichnungen spielen eine untergeordnete Rolle.
-------------------------------------------
Jürgen Göbel: Keinen – wir arbeiten seit vielen Jahren sehr gut mit unabhängigen Finanz- und Vermögenberatern sowie Banken und Sparkassen zusammen.
-----------------------------------------
Thorsten Eitle: Direktzeichnungen haben einen Anteil von etwa zehn Prozent.
-----------------------------------------
Fabian Spindler: Der Anteil der Direktzeichnungen liegt aktuell bei rund 20 Prozent unseres Gesamtplatzierungsvolumens. Direktzeichnungen spielen für uns eine wichtige Rolle, da sie die enge Beziehung zu unseren Anlegern widerspiegeln.
-----------------------------------------
Jörg Busboom: Unser Geschäftsmodell ist traditionell im B2B Bereich angesiedelt. Wir platzieren unsere Fonds in erster Linie über Vertriebspartner, Direktzeichnungen sind bei uns die Ausnahme. Deren Anteil liegt derzeit bei nicht mehr als etwa fünf Prozent.
-----------------------------------------
Gordon Grundler: Dank unserer starken Vertriebspartner machen Direktzeichnungen einen verschwindend geringen Teil unseres Volumens aus. Positiv möchten wir jedoch die Beteiligung aus den eigenen Reihen hervorheben. So haben uns eine Vielzahl von Mitarbeitern ebenfalls ihr Vertrauen mit einer Investition in den Fonds „ICD 12 R+“ geschenkt.
--------------------------------------------
Sven Jessen: Online-Zeichnungen nehmen von Jahr zu Jahr einen höheren Stellenwert bei reconcept ein. 2024 lag deren Anteil bei rund 25 Prozent.
--------------------------------------------
Frank Iggesen: Unsere Anleger akquirieren wir mittlerweile vollständig im Rahmen der direkten Kundenansprache.
---------------------------------------------
Volker Arndt: Wir platzieren 100 Prozent des Volumens über unsere Vertriebspartner. Direktzeichnungen werden bei uns nicht akzeptiert. Melden sich unbetreute Interessenten, benennen wir Vertriebspartner in seiner Region.
Lesen Sie auch alle Antworten zu den Fragen 1 bis 7, sowie die Antworten der Vertriebe.
Frage 2: Welchen Anteil haben Direktzeichnungen an Ihrem Gesamtplatzierungsvolumen?
Frage 4: Welche Auswirkungen hat die geänderte Zins- und Inflationslage auf Ihre Planungen?
Zu den Fragen an die Vertriebe
Der Beitrag ist zuerst in EXXECNEWS 01-02-2025 erschienen.