Deutscher Zweitmarkt für Lebensversicherungen: Ankaufsvolumen gesteigert

Auf dem deutschen Zweitmarkt für Lebensversicherungen wurden wieder mehr Policen angekauft. Das Ankaufsvolumen 2018 liegt mit 275 Millionen Euro um zehn Millionen Euro über dem des Vorjahres und somit wieder auf dem Niveau von 2016. „Dieses Volumen entspricht zwar noch immer nicht den Erwartungen unserer Verbandsmitglieder, doch es zeigt eine Stabilisierung des Marktes“, sagt Ingo Wichelhaus BVZL Vorstand National.

Laut Wichelhaus bestehe die große Herausforderung nach wie vor darin, die Versicherten, die über eine vorzeitige Aufgabe ihrer Lebensversicherung nachdenken, über die Möglichkeiten am Zweitmarkt aufzuklären. Eine aktuelle infas quo-Umfrage eines BVZL-Mitglieds habe erneut gezeigt, dass nur rund 50 Prozent der Lebensversicherten von der Alternative des Verkaufs wissen. „Es ist nach wie vor so, dass unsere Mitgliedsunternehmen wesentlich mehr Policen ankaufen würden. Doch die Nachfrage ist aufgrund der weiterhin nicht zufriedenstellenden Bekanntheit des Zweitmarktes höher als das Angebot“, so Wichelhaus. Versicherungsnehmer, die ihre Policen beim Versicherer stornieren, statt auf dem Zweitmarkt zu verkaufen, verlören drei bis fünf Prozent ihres Rückkaufswertes, den sie im Falle eines Verkaufes erhalten können.

Erfreuliche Neuigkeiten gebe es von der Rating Agentur Assekurata, die in 2019 erstmals wieder auf breiter Linie stabile Überschussdeklarationen sieht. „Der BVZL begrüßt dieses sich abzeichnende Ende der Zinstalfahrt bei Lebensversicherungen als starkes Zeichen, dass die Lebensversicherung auch in schlechten Zeiten noch gute Ergebnisse liefern kann und auch für Investoren ein interessantes Asset ist“, so Wichelhaus. Gerade vor diesem Hintergrund erscheine es unverständlich, dass immer noch Policen mit einem Volumen im zweistelligen Milliardenbereich, vorzeitig beendet werden. Die Gründe für eine vorzeitige Aufgabe der Police seien unter anderem die gesunkene Rendite (31 Prozent), der Wunsch nach einer besseren Geldanlage (30 Prozent) und das Tilgen von Schulden (28 Prozent). „Es ist also nach wie vor dringend notwendig, Aufklärungsarbeit zu leisten, damit die Versicherten die bessere Alternative zum Storno nutzen können“, schließt Wichelhaus.

Quelle: Pressemitteilung BVZL

Die im Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen (BVZL) e. V. zusammengeschlossenen Unternehmen und Dienstleister engagieren sich weltweit in Lebensversicherungs-Zweitmärkten. Der Verband wurde im Mai 2004 gegründet und fungiert als Interessenvertretung für seine Mitglieder. (JF1)

www.bvzl.de

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