Finanzstärkerating von Volkswohl Bund bestätigt - Ausblick Stabil

Das Analysehaus Fitch Ratings hat das „A“ (Stark)-Finanzstärkerating (Insurer Financial Strength, IFS) der Volkswohl Bund Lebensversicherung (VBL) bestätigt. Der Ausblick des Ratings ist „Stabil“.

In der Ratingbegründung schreibt Fitch: „Die Bestätigung des Ratings spiegelt die starke Kapitalausstattung und das starke Unternehmensprofil der VBL wider. Diese Stärken werden teilweise durch das Wiederanlagerisiko des Unternehmens abgeschwächt, das vom über dem Marktschnitt liegendes Wachstum der Bilanzsumme angetrieben wird.

Fitch sieht die Kapitalausstattung der VBL als stark an. Allerdings wird sie von den fallenden Marktzinsen unter Druck gesetzt. Unsere Sicht auf die Kapitalausstattung wird vom Ergebnis ,Stark‘ (,Strong‘) in unserem Kapitalmodell Prism FBM zum Jahresende 2020 geprägt. Wir erwarten, dass das Ergebnis auch zum Jahresende 2021 ,Stark‘ sein wird. Die VBL erzielte zum Jahresende 2020 eine Gruppensolvabilität (ohne Berücksichtigung des Rückstellungstransitionals, S2 Quote) von 186 Prozent (2019: 261 Prozent) und blieb damit stark. Der deutliche Rückgang der S2 Quote ist hauptsächlich auf den Rückgang der Marktzinsen zurückzuführen. Wir erwarten, dass sich die S2 Quote aufgrund des Anstiegs der Marktzinsen zum Jahresende 2021 verbessern wird.

Wir sehen das Unternehmensprofil (,Business Profile‘) der VBL als stark im Vergleich zu deutschen Wettbewerbern an und bewerten es in der Folge mit ‚a‘ (,stark‘). Entsprechend einer Bilanzsumme von 19,1 Milliarden Euro und gebuchten Bruttobeiträgen von 1,6 Milliarden Euro zum Jahresende 2020 sehen wir die Unternehmensgröße gemäß unserer Kriterien als ,moderat‘ (mittelgroß) an. Die VBL verfügt über eine starke Marktstellung in ihren maßgeblichen Vertriebskanälen der unabhängigen Vermittler und Vertriebsorganisationen. Die VBL hat eine starke Marktstellung in der Berufsunfähigkeitsversicherung (BUV), die eine der rentabelsten Sparten im deutschen Lebensversicherungsmarkt ist.

Wir stufen das Asset/Liability Management der VBL als stark ein. Wir erwarten, dass die Durationslücke der VBL relativ klein bleibt. Allerdings ist die VBL dem Wiederanlagerisiko stärker ausgesetzt als ihre Wettbewerber, da das Kapitalanlagenwachstum aus unserer Sicht weiterhin über dem Marktdurchschnitt liegen wird. Folglich ist es für die VBL eine größere Herausforderung, die garantierten Rechnungszinsen weiterhin zu verdienen, solange der Marktzins auf seinem derzeit niedrigen Niveau verharrt.

Insgesamt war das versicherungstechnische Ergebnis im Jahr 2020 stark, obwohl der Druck auf das Ergebnis in der Lebensversicherung aufgrund der niedrigen Zinsen zunahm. Die Eigenkapitalrendite der VBL war im Jahr 2020 mit 16,5 Prozent sehr stark und lag über dem ebenfalls sehr starken Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre von 13,8 Prozent. Die Zuführung zur Zinszusatzreserve (ZZR) stieg im Jahr 2020 auf 281 Millionen Euro (2019: 225 Millionen Euro) an. Wir gehen davon aus, dass die Zuführung zur ZZR 2021 weiterhin steigen wird. Die VBL verfügt jedoch über erhebliche Bewertungsreserven, die zur Finanzierung der steigenden ZZR-Kosten verwendet werden können.

Wir bewerten das Kapitalanlagemanagement der VBL als stark und ihre Kapitalanlageallokation als umsichtig. Der hohe Anteil an Private Equity Investments ist der der Hauptgrund für die relativ hohe Risky-Asset-Quote von 106 Prozent zum Jahresende 2020. Der festverzinslichen Wertpapierbestand, der den größten Anteil an den Kapitalanlagen ausmacht, weist eine hohe Kreditwürdigkeit auf. Bei einem durchschnittlichen Rating von A+ hatten 94 Prozent der festverzinslichen Wertpapiere ein Investment-Grade-Rating zum Jahresende 2020.“

Die Volkswohl Bund Lebensversicherung a.G. mit Sitz in Dortmund bildet zusammen mit ihren Tochtergesellschaften Volkswohl Bund Sachversicherung AG und Prokundo GmbH einen Versicherungskonzern.

www.volkswohl-bund.de

www.fitchratings.com

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