Hannover Rück rechnet mit Preissteigerungen in der Schaden-Rückversicherung

Der Rückversicherer Hannover Rück geht von spartenübergreifenden, deutlichen Preissteigerungen in der Schaden-Rückversicherung in der Vertragserneuerungsrunde zum 1. Januar 2021 aus. Grund dafür seien die Belastungen für Erst- und Rückversicherer, die sich aus der Covid-19-Pandemie, aus den abermals zurückgegangenen, niedrigen Zinsen sowie den Großschäden der vergangenen drei Jahre ergeben.

„Unser Mitgefühl gilt allen, die Angehörige und Freunde durch das Virus verloren haben oder anderweitig dadurch betroffen sind“, sagte Jean-Jacques Henchoz, Vorstandsvorsitzender von Hannover Rück. „Wir stehen an der Seite unserer Kunden und legen Wert auf kontinuierliche, partnerschaftliche Geschäftsbeziehungen. Unser Geschäftsmodell und unsere Kapitalausstattung sind auf die Bewältigung von Extremszenarien ausgelegt. Die niedrigen Zinsen werden uns noch lange Zeit begleiten. Dies erfordert eine hohe Disziplin bei der Preisfindung, da die Profitabilität der Versicherungstechnik Rückgänge aus den Kapitalanlageerträgen noch stärker ausgleichen muss. Deshalb sind Preiserhöhungen auf der Erst- und Rückversicherungsseite im Januar und darüber hinaus unumgänglich.“

Neben einer generell höheren Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Rückversicherungsschutz fragten Erstversicherer auch vermehrt maßgeschneiderte Lösungen zur Solvenzentlastung nach. Dort kämen vor allem Rückversicherer mit besonders großer Risikotragfähigkeit und überdurchschnittlichem Rating zum Zuge. Bei den zurückliegenden Erneuerungsrunden des Jahres 2020 habe Hannover Rück teils Konditionsverbesserungen und Preissteigerungen erreicht. Insbesondere bei schadenbetroffenen Verträgen waren laut Unternehmen Preissteigerungen im überwiegend zweistelligen Prozentbereich zu verzeichnen. Allerdings seien auch diese aufgrund der niedrigen Zinsen nicht immer technisch ausreichend, sodass weitere Preiserhöhungen notwendig seien.

Die Covid-19-Pandemie wirke sich in unterschiedlichem regionalen Ausmaß auf die weltweiten Rückversicherungsmärkte aus. Bis dato seien die größten Schäden aus Deckungen von Betriebsunterbrechungen, Warenkrediten und Veranstaltungsausfällen zu erwarten, wobei die Bandbreite der möglichen Szenarien weiterhin zu groß für konkrete Prognosen sei. Zudem gelten viele staatliche Hilfsprogramme nur für einen begrenzten Zeitraum. Vor diesem Hintergrund habe das Risikobewusstsein der Erstversicherer und damit der Wert von qualitativ hochwertigem Risikoschutz in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen.

Das Geschäft in Deutschland war im Verlauf des Jahres deutlich von Covid-19 mitbestimmt. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie und ihre Auswirkungen auf den Betrieb vieler Unternehmen seien vor allem im Bereich der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) zu spüren. Dort seien deutliche Schadenbelastungen in der Betriebsschließungsversicherung festzustellen. Dies gelte, wenn auch bisher weniger stark ausgeprägt, ebenfalls für den Bereich der Veranstaltungsausfallversicherung.

Für das Jahr 2021 rechnet Hannover Rück im Vergleich zu den vergangenen Jahren mit einem deutlich geringeren Wachstum im Erstversicherungsmarkt. Der pandemiebedingte Konjunktureinbruch wirkt sich dabei insbesondere im KMU-Segment (kleine und mittelständische Unternehmen) aus. Die Einflüsse auf das Privatkundengeschäft sollten dagegen eher begrenzt sein. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Hannover Rück

Die Hannover Rück SE ist mit einem Bruttoprämienvolumen von mehr als 22 Milliarden Euro der drittgrößte Rückversicherer der Welt. Das Deutschland-Geschäft wird von der Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben.

www.hannover-rueck.de

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