Lebensversicherung verzeichnet deutliches Plus im Einmalbeitragsgeschäft

Die Lebensversicherer in Deutschland verzeichneten im Jahr 2024 eine deutliche Zunahme bei den Beitragseinnahmen im Einmalbeitragsgeschäft. Die Sparte erreichte dort ein Beitragsplus von rund zehn Prozent. Das zeigen aktuelle Zahlen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zur Lebensversicherung 2024.

„Rückläufige Inflationsraten, die aktuelle Zinsentwicklung und steigende Löhne kurbeln die Nachfrage an. Lebensversicherer stehen für Stabilität und Sicherheit – auch in unsicheren Zeiten”, sagt Moritz Schumann, stellvertretener Hauptgeschäftsführer des GDV.

Insgesamt sind die Beitragseinnahmen der Lebensversicherungen, Pensionskassen und -fonds im Jahr 2024 um 2,8 Prozent auf 94,6 Milliarden Euro gestiegen. Während die laufenden Beiträge mit 66,3 Milliarden Euro nahezu konstant auf dem Niveau des Vorjahres blieben, ist das Einmalbeitragsgeschäft um rund zehn Prozent auf 28 Milliarden Euro gewachsen. „Die Menschen haben vorhandene Vermögenswerte genutzt, um eine Rentenpolice gegen Einmalbeitrag abzuschließen”, sagt Schumann. Mit insgesamt 84 Millionen Lebensversicherungsverträgen - darunter mehr als 46 Millionen Rentenversicherungen – sei die Versicherungswirtschaft eine tragende Säule der Alterssicherung in Deutschland.

SPD und Union haben in ihrem Koalitionsvertrag Reformen in allen drei Säulen des Rentensystems angekündigt. Angesichts des demografischen Wandels, der die gesetzliche Rente vor wachsende Herausforderungen stellt, seien die Reformen dringend notwendig. Insbesondere auch für eine Stärkung der kapitalgedeckten betrieblichen und privaten Altersvorsorge.

Die Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung (bAV) stagniere seit Jahren. Auch 2024 ist der Bestand mit 16,5 Millionen Verträgen auf dem Niveau des Vorjahres geblieben. Der GDV fordert eine rasche Novelle des Betriebsrentenstärkungsgesetzes, um der Verbreitung der bAV insgesamt neuen Schub zu geben. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen benötigten mehr Flexibilität, auch unabhängig von Tarifverträgen. Arbeitgebende sollten die Möglichkeit bekommen, ihre Beschäftigten automatisch in die betriebliche Altersversorgung einzubeziehen – sofern diese nicht widersprechen. Auch ein Absenken von Garantien für bessere Renditechancen würde die Attraktivität der Betriebsrenten steigern. „Die geförderte private Altersvorsorge braucht mehr Spielraum für chancenreichere Renten. Wir setzen uns für ein Garantieniveau ein, das gleichzeitig Sicherheit und starke Renditen ermöglicht. Die lebenslange Leistung sollte als wichtiger Kern der Altersvorsorge bestehen bleiben”, so Schumann. (DFPA/mb)

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) mit Sitz in Berlin ist die Dachorganisation der privaten Versicherer in Deutschland. In dem Verband sind rund 470 Mitgliedsunternehmen zusammengeschlossen.

www.gdv.de

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