"Map-Report": Bilanzrating Private Krankenversicherung vorgelegt

Der „Map-Report 916“ hat Bilanzkennzahlen Privater Krankenversicherer für die Jahre 2015 bis 2019 analysiert und bewertet. Eines der Ergebnisse: Die Alte Oldenburger hat unter den privaten Krankenversicherern im Zeitraum 2015 bis 2019 die besten Bilanzkennzahlen. Die Spitzenposition wurde bei den einzelnen Kennzahlen zwar kein einziges Mal erreicht. Dennoch sei das Unternehmen ein Paradebeispiel dafür, nicht bei den einzelnen Kennzahlen auf die Bestplatzierung zu blicken, sondern das Gesamtergebnis in den Fokus zu rücken.

Das Unternehmen aus Vechta erzielte neben dem vierten Platz bei der versicherungsgeschäftlichen Ergebnisquote (16,5 Prozent) und der Verwaltungskostenquote (1,68 Prozent), mit 56,6 Prozent bei der Vorsorgequote und 4,60 Prozent bei den Abschlusskosten jeweils die Bronzemedaille. In der Summe wurden 262 von maximal 300 Punkten erzielt. Das entspricht 87,3 Prozent der Gesamtpunktzahl und sichert der Alten Oldenburger den ersten Platz in der Bilanzwertung unter 28 bewerteten Teilnehmern. Die höchste Bewertungsklasse, das „mmm“ für hervorragende Leistungen im Bilanztest, wird ab 75 Prozent beziehungsweise 225 Punkten vergeben. Auf den weiteren Rängen folgen die LVM mit 246 Punkten sowie die R+V mit 242 Zählern. Zudem zählen die Signal Iduna, Provinzial, Hallesche und Universa zu den Gesellschaften mit Top-Bewertung.

Insgesamt zehn Kennzahlen bilden das Gerüst für die Bewertung im Bilanz-Rating. Sie geben einen Überblick über die Geschäftsentwicklung der Versicherer im Sinne von Erfolg, Sicherheit und Effizienz. Der prozentuale Index zeigt für die Gesamtwertung das Verhältnis von erreichter Punktesumme zu möglicher Gesamtpunktezahl. Die Ergebnisse der Bilanzkennzahlen werden gewichtet und zu einem Ergebnis verdichtet.

Das Neugeschäft schwächele marktdurchschnittlich bereits seit zehn Jahren in Folge. Die Beitragsentwicklung hat nach durchschnittlich 1,9 Prozent im Vorjahr wieder etwas an Fahrt aufgenommen und steigt zum Jahresende 2019 um 3,1 Prozent. Überdurchschnittliche Zuwächse der Beitragseinnahmen verbuchten Concordia (10,5 Prozent), Mecklenburgische (9,8 Prozent), Ergo (6,9 Prozent) und DEVK (5,9 Prozent). Von den Schwergewichten mit mehr als einer Milliarde Euro Beitragseinnahmen befanden sich vor allem Hansemerkur (5,6 Prozent), Hallesche (4,5 Prozent) sowie Continentale und AXA mit jeweils 4,1 Prozent auf Wachstumskurs. Deutschlands größter Anbieter Debeka konnte die Beitragseinnahmen um 3,3 Prozent ausbauen.

Während Bestände weiter schrumpfen, sind die Kapitalanlagen laut Report weiter gestiegen. Innerhalb eines Jahres wurde es ein Wachstum von 6,3 Milliarden Euro auf 294,1 Milliarden Euro verzeichnet. Gleiches gelte auch für die Alterungsrückstellungen. Mit einem Wachstum von rund 2,8 Prozent geht es dort zwar nicht mehr ganz so steil bergauf wie in den vergangenen Jahren. Doch inzwischen hat die PKV 294,1 Milliarden Euro eingesammelt, um die Beiträge der Kunden auch im Alter bezahlbar zu halten. Die Nettorendite der Kapitalanlagen lag 2018 mit 3,26 Prozent über dem Vorjahresniveau (3,03 Prozent). Den höchsten Wert erzielte nach der auf Brillenversicherungen fokussierten Schwestergesellschaft Hanse-Merkur Speziale die Hansemerkur mit 3,99 Prozent (Vorjahr: 3,66 Prozent). Anders als die Nettorendite sank die laufende Durchschnittsverzinsung im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 2,8 Prozent (Vorjahr 3,13 Prozent) und lag damit 0,46 Prozentpunkte unter der Nettorendite. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Franke und Bornberg

Die Franke und Bornberg GmbH in Hannover analysiert und bewertet seit 1994 Versicherungsprodukte und -unternehmen. Das Unternehmen hat den „Map-Report“ Anfang 2019 vom „Versicherungsjournal“ übernommen.

www.franke-bornberg.de

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