"Map-Report" zur Krankenversicherung: PKV-Rating 2022 vorgelegt

Der „Map-Report“ hat sein 22. PKV-Rating veröffentlicht. Untersucht wurden Bilanzdaten und Servicekennzahlen der Jahre 2017 bis 2021 sowie die Bestandsbeiträge im Zeitraum 2000 bis 2022. Im PKV-Rating werden die Anbieter von Krankheitskostenvollversicherungen dafür in den Bereichen Bilanz, Service sowie Vertrag nach klar definierten Kriterien untersucht. Jedem Kriterium ist eine maximal erreichbare Punktzahl zugeordnet. Zwölf Gesellschaften mit knapp 47 Prozent Marktanteil lieferten in diesem Jahr die für das Rating erforderlichen Daten. Zu den weiteren 18 Gesellschaften, die keine Antworten beigesteuert haben, hat der „Map-Report“ nur die öffentlich zugänglichen Bilanzkennzahlen sowie Beschwerdequoten ausgewertet.

Zehn Bilanzkennzahlen, fünf Servicequoten zuzüglich umfangreicher Bewertung des Gesundheitsmanagements und der Transparenz sowie die Entwicklungen der Bestandsbeiträge in den Bereichen Vollkosten- und Restkostenversicherung sowie in der stationären Zusatzversicherung nebst Vertrags-Flexibilität bilden das Gerüst für die Bewertung im Rating. Bei den Vertragskennzahlen werden die Vertragsverläufe jeweils für den Zeitraum von dem Jahr 2000 bis 2022 und für die Jahre 2005 bis 2022 untersucht. Zudem fließen dabei sowohl prozentuale und absolute Beitragsentwicklungen in die Bewertung mit ein. Die Bilanz- und Servicekennzahlen wurden über die vergangenen fünf Geschäftsjahre berechnet.

Die Debeka verteidigte wiederum die Position als bester privater Krankenversicherer im Rating. Mit 86,40 von maximal 100 Punkten setzte sich die Koblenzer Gesellschaft gegen die Mitbewerber durch und wurde für hervorragende Leistungen mit der Bewertung „mmm+“ ausgezeichnet. Die Debeka überzeugte in allen drei Teilbereichen des Ratings und belegte neben dem Gesamtsieg zudem mit 29,70 von maximal 30 Punkten die Spitzenposition bei der Service-Bewertung. Ebenfalls mit einer hervorragenden Bewertung ging die Signal Iduna aus dem Rennen. Für die höchste Bewertungskategorie sind ab dieser Ausgabe – aufgrund Anpassung an die erreichten Höchstwerte – erstmals 85 Prozent statt wie bisher 75 Prozent erforderlich. Dort schaffte die Signal Iduna mit exakt 85,0 Prozenteine Punktlandung.

LVM führt das Feld der mit „mmm“ für sehr gute Leistungen bewerteten Gesellschaften an und verfehlt mit 82,90 Punkten die Spitzengruppe nur knapp. Eine sehr gute Bewertung erreichten neben der R+V (82,55 Punkte) und Allianz (81,30 Punkte) noch vier weitere Gesellschaften. Insgesamt bestätigten die zwölf Teilnehmer trotz des überarbeiteten Bewertungsrasters ihre hohe Qualität aus den Ratings der Vorjahre und bewiesen, dass sie nicht zufällig zu Deutschlands besten Versicherern zählen. Die zwölf Teilnehmer im PKV-Rating nahmen im Jahr 2022 deutlich geringe Beitragserhöhungen vor als noch im Vorjahr. Im untersuchten Zeitraum der Jahre 2000 bis 2022 lag die durchschnittliche Beitragserhöhung in der Beispielrechnung des Angestellten im Branchenschnitt bei knapp 3,8 Prozent. Zum Jahresbeginn 2022 wurde der Beitrag durchschnittlich um knapp 3,3 Prozent erhöht (Vorjahr: 6,0 Prozent). Sechs Teilnehmer nahmen keine oder keine nennenswerten Beitragsanpassungen vor. Bei den weiteren Teilnehmern schwankten die Erhöhungen zwischen 3,7 und 11,7 Prozent. (DFPA/mb1)

Die Franke und Bornberg GmbH in Hannover analysiert und bewertet seit 1994 Versicherungsprodukte und -unternehmen. Das Unternehmen hat den „Map-Report“ Anfang 2019 vom „Versicherungsjournal“ übernommen.

www.franke-bornberg.de

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