R+V setzt auf Comeback der Altersvorsorge

Die Folgen des Ukraine-Krieges und die hohe Inflation beeinträchtigen die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und die Einkommenssituation der Menschen. Dies spiegelt sich auch in der Versicherungswirtschaft wider. So verzeichnete die R+V Versicherung nach vielen wachstumsstarken Jahren für 2022 einen Rückgang im Geschäft.

Die Beitragseinnahmen der R+V gingen 2022 um 3,1 Prozent auf 19,5 Milliarden Euro zurück. Im deutschen Erstversicherungsgeschäft lagen die Beitragseinnahmen bei 15,6 Milliarden Euro und damit 3,8 Prozent niedriger als 2021. Die Zahl der Versicherten blieb dagegen stabil: Zum Jahresende 2022 zählte die R+V rund neun Millionen Versicherte mit mehr als 29 Millionen Verträgen.

Die R+V Lebens- und Pensionsversicherung erzielte im Jahr 2022 ein Beitragsvolumen von mehr als 8,0 Milliarden Euro. Für den Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 10,4 Prozent war insbesondere das Einmalbeitragsgeschäft verantwortlich, das branchenweit einbrach. Bei den laufenden Beiträgen legte die R+V dagegen um 3,6 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro zu – laut Unternehmensangabe deutlich stärker als der gesamte Markt. Den größten Anteil am Gesamtumsatz der Lebens- und Pensionsversicherung hat weiterhin die betriebliche Altersversorgung mit mehr als 2,6 Milliarden Euro. Den größten Zuwachs bei den gebuchten Beiträgen verzeichnete die fondsgebundene private Altersvorsorge: Sie legte um ein Drittel auf zwei Milliarden Euro zu.

Im Geschäftsfeld der „Neuen Garantien“ setzte die R+V ihre erfolgreiche Entwicklung auch 2022 fort: Allein die Produktfamilie „Safe+Smart“, die seit 2020 Sicherheit, Flexibilität und Renditechancen vereint, verdoppelte im vergangenen Jahr die Anzahl der Verträge auf 52.470.

„2022 war ein sehr herausforderndes Jahr“, sagt Norbert Rollinger, Vorstandsvorsitzender des Versicherers der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. „Insbesondere in der Lebensversicherung waren die Menschen gegenüber dem Vorjahr deutlich zurückhaltender. Sie gaben angesichts der hohen Inflation weniger Geld für den Einkommensschutz und die Altersvorsorge aus.“ Darüber hinaus konkurriere die Lebensversicherung in Zeiten anziehender Zinsen wieder mit anderen Anlageformen. Für 2023 ist der R+V-Chef für die R+V Gruppe zuversichtlich: „Wir hoffen, angesichts leicht optimistischer wirtschaftlicher Prognosen und nachlassender Inflation auf unseren gewohnten Wachstumspfad zurückzukehren und Marktanteile zu gewinnen.“

In der betrieblichen Altersversorgung gehört der genossenschaftliche Versicherer seit Jahren zu den führenden Anbietern, insbesondere bei Versorgungswerken. Seit Ende 2022 bietet die R+V das bundesweit erste Sozialpartnermodell für die Beschäftigen der Chemiebranche an. Auch die Themen Berufsunfähigkeit, Gesundheit und Pflege gehören 2023 zu den Wachstumsfeldern. (DFPA/JF1)

Die R+V Versicherung ist einer der größten Versicherer Deutschlands für Privat- und Firmenkunden und gehört zur Genossenschaftlichen Finanzgruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Sitz der Gesellschaft ist Wiesbaden.

www.ruv.de

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Versicherungen

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