So suchen die Deutschen im Internet nach Versicherungen

Die Deutschen informieren sich zunehmend im Internet über Produkte - dies gilt auch für Versicherungen, wie eine exklusive Auswertung des Internetkonzerns Google für den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt. So verzeichnete die Suchmaschine Google im Vorjahr einen Anstieg der Suchanfragen zu Versicherungsthemen um 2,7 Prozent. Das Wachstum geht vor allem auf mobile Suchabfragen zurück, die um 44,3 Prozent zugenommen haben. Über mobile Endgeräte wie Smartphones erfolgen inzwischen 15,7 Prozent aller versicherungsrelevanten Abfragen. Absolute Zahlen veröffentlicht Google nicht.

„Der Wunsch der User, sich mobil über Versicherungen und damit verbundene Themen zu informieren, ist eindeutig vorhanden und nimmt rasant zu“, sagt Nikos Kotalakidis, Leiter Versicherungen von Google Deutschland, zu GDV.de. „Es lässt sich nicht von der Hand weisen, dass das Smartphone als Makro-Trend auch die Versicherungsindustrie erfasst hat und als Kanal noch an Relevanz stark zunehmen wird.“ Die Digitalisierung zwingt die Versicherungswirtschaft wie auch andere Branchen zu einschneidenden Veränderungen, die viele Geschäftsbereiche betreffen. „Die Digitalisierung verändert Vertriebswege, Produkte, Prozesse. Sie wird im Wettbewerb um Kunden gerade bei Service und Effizienz immer wichtiger“, sagt Alexander Erdland, Präsident des GDV.

Laut Google suchen die Deutschen nach Versicherungen am häufigsten im Zusammenhang mit ihrem Lieblingskind: dem Auto. Andere Themen haben – zumindest was die Zahl der Suchanfragen betrifft – im vergangenen Jahr allerdings aufgeholt. „Die größten Veränderungen sehen wir aktuell in der starken Zunahme der Suchanfragen bei den Produkten Lebensversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung und Zahnzusatzversicherung“, sagt Kotalakidis. Bei Lebensversicherungen betrug das Wachstum 2014 sogar mehr als 20 Prozent. Ein Grund dafür könnte auch die verabschiedete Lebensversicherungsreform sein.

Die Zunahme der Suchabfragen bedeute jedoch nicht, dass das Geschäft völlig ins Internet abwandert: Kunden informieren sich zwar immer öfter im Netz, einen Versicherungsvertrag schließen sie aber in den meisten Fällen bei einem Vermittler ab. Dies gelte vor allem für komplexe Produkte wie Kranken- und Lebensversicherungen, wie die „GDV-Vertriebswegeumfrage“ für 2013 belegt. Während 17 Prozent des Kfz-Neugeschäfts inzwischen auf den Direktvertrieb entfallen, liegt der Anteil bei der Lebensversicherung nur bei vier Prozent. „Bei der Absicherung der großen Lebensrisiken geht es um Vertrauen. Und dabei spielt der menschliche Faktor immer eine entscheidende Rolle. Das gilt auch in Zukunft“, sagt Erdland. Was übrigens die Popularität angeht, reichen Versicherungsthemen nicht an die Lieblingssportart der Deutschen heran: Nach Fußballthemen wird wenigstens sechsmal häufiger im Internet gesucht. Wie die Auswertung von Google aber auch zeigt, beschäftigen sich die Deutschen das ganze Jahr über gleichmäßig oft mit dem Thema Versicherungen. Nur in der Weihnachtszeit lässt das Interesse etwas nach.

Quelle: Pressemitteilung GDV

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) mit Sitz in Berlin ist die Dachorganisation der privaten Versicherer in Deutschland. In dem Verband sind rund 470 Mitgliedsunternehmen zusammengeschlossen. (mb1)

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Versicherungen

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