Studie: Deutsche unterschätzen Todesfallrisiko – kaum konkrete Vorsorge getroffen

Viele Deutsche setzen sich zwar gedanklich mit dem Tod auseinander, unternehmen aber kaum praktische Schritte zur Vorsorge. Das zeigt die jüngst veröffentlichte „Vorsorgestudie 2025“ des niederländischen Versicherers Dela.

Demnach haben sich 74 Prozent der Deutschen bereits mit dem eigenen Lebensende beschäftigt. Eine Risikolebens- oder Sterbegeldversicherung haben aber nur elf Prozent abgeschlossen. Dela-Manager Dietmar Diegel sieht darin eine „gefährliche Lücke zwischen Bewusstsein und Handeln“ und appelliert an Makler, das Thema aktiver in der Beratung aufzugreifen.

Auffällig sei laut Studie insbesondere die Wahrnehmungslücke bei existenziellen Risiken: Während gesellschaftliche Krisen wie Kriege oder Pandemien als wahrscheinlicher eingeschätzt werden, halten nur 23 Prozent den eigenen frühzeitigen Tod für realistisch. Viele Befragte – besonders junge Erwachsene – wählten bei sensiblen Fragen wie Pflege, Krankheit oder Tod zudem häufig die Antwortoption „weiß nicht“.

Auch bei Vorsorgedokumenten wie Patientenverfügungen oder Testamenten zeigt sich ein ähnliches Bild: Zwar kennen viele die Begriffe, aber nur ein Bruchteil hat entsprechende Unterlagen verfasst. Besonders groß ist das Informationsdefizit bei jungen Menschen – nur zehn Prozent der 18- bis 24-Jährigen verfügen über eine Patientenverfügung, fünf Prozent über eine Vorsorgevollmacht. „Gerade bei emotional aufgeladenen Themen wie dem Tod ist persönliche Ansprache entscheidend“, so Diegel. Ereignisse wie Familiengründung oder der Tod naher Angehöriger könnten laut Studie Auslöser für konkrete Vorsorgemaßnahmen sein. Beratungsgespräche spielten dabei eine zentrale Rolle.

Trotz breiter gesellschaftlicher Debatte über Vorsorge stagniert die Zahl der abgeschlossenen Policen seit Jahren. Auch im Jahr 2025 bleibt der Anteil von Risikolebens- und Sterbegeldversicherungen jeweils bei elf Prozent – ein Rückgang gegenüber früheren Erhebungen. Die Studie verdeutlicht laut Dela die Notwendigkeit gezielter Aufklärung, insbesondere für jüngere Zielgruppen, die sich zunehmend überfordert und schlecht informiert fühlten. Wer früh Vertrauen aufbaue, könne langfristige Kundenbeziehungen entwickeln, so die Einschätzung des Versicherers. YouGov hatte im Auftrag des Versicherers 1.001 Personen in Deutschland befragt. (DFPA/abg)

Die Dela Lebensversicherungen Deutschland ist eine Zweigniederlassung der Dela Natura en Levensverzekering N.V., die zur 1937 gegründeten DELA Coöperatie U.A. gehört. In den Niederlanden, Belgien und Deutschland hat Dela mehr als 5,5 Millionen Mitglieder und Kunden und beschäftigt über 3.000 Mitarbeiter. Dela bietet in diesen Ländern die Produkte Risikolebensversicherung und Sterbegeldversicherung an. In den Niederlanden verfügt das Unternehmen zudem über eine ausgeprägte Infrastruktur für Bestattungsdienstleistungen. Die Rechtsform der Kooperative (Coöperatie) ist vergleichbar mit der des deutschen Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit, der ausschließlich seinen Kunden und Mitgliedern verpflichtet ist.

www.dela.de.

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