Umfrage: Drei von vier Befragten kennen keine Grundfähigkeitsversicherung

Noch immer besitzen zu wenige Erwerbstätige eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU), um sich finanziell gegen den Verlust der Arbeitskraft abzusichern. Und sinnvolle Alternativen wie die Grundfähigkeitsversicherung sind bei einem Großteil der Befragten noch völlig unbekannt. Qualitativ machen die Menschen bei der Arbeitskraftabsicherung (AKS) keine Abstriche: So haben Leistungsversprechen und Qualität der Versicherer deutlich höhere Priorität als der Tarifpreis. Das sind die Ergebnisse der jüngsten AKS-Umfrage unter 2.055 Personen im Auftrag des Lebensversicherers Swiss Life Deutschland.

Es braucht nicht viel, um das Leben von einem Moment auf den anderen auf den Kopf zu stellen – sei es eine Krankheit, ein Unfall oder ein anderes unvorhergesehenes Ereignis. Dennoch glaubt eine große Mehrheit der Befragten (68 Prozent), ihren Beruf bis zum Renteneintritt uneingeschränkt ausüben zu können. Nur ein Viertel der Befragten (26 Prozent) ist skeptisch. 29 Prozent der befragten Erwerbstätigen besitzen eine Berufsunfähigkeitsversicherung. „Das Ergebnis zeigt, wie stark das Risiko, berufsunfähig zu werden, immer noch unterschätzt wird und wie wichtig eine adäquate Absicherung ist. Schließlich wird rund jede vierte berufstätige Person mindestens einmal in ihrem Arbeitsleben berufsunfähig. Dabei können Produkte wie eine Berufsunfähigkeits- oder Grundfähigkeitsversicherung helfen, um beim tatsächlichen Eintreten solcher Risiken finanziell selbstbestimmt zu bleiben“, sagt Stefan Holzer, Mitglied des Vorstands von Swiss Life Deutschland und Leiter Market Management Versicherung.

Leistungsversprechen der Versicherer ausschlaggebend

Wie bereits im vergangenen Jahr 2024 bleiben eine schnelle Regulierung im Leistungsfall (62 Prozent) und eine nachweislich hohe Anerkennung von Leistungsfällen (51 Prozent) die weiterhin wichtigsten Faktoren bei der Auswahl einer passenden Versicherung. Erst dann folgen günstige Prämien (41 Prozent), ein persönlicher Ansprechpartner im Leistungsfall (31 Prozent) und ein erfahrenes Versicherungsunternehmen (28 Prozent) als weitere Faktoren.

Drei Viertel der Befragten haben noch nie von einer Grundfähigkeitsversicherung gehört (74 Prozent) und nur sechs Prozent wissen, was darunter genau zu verstehen ist. So verwundere es kaum, dass lediglich drei Prozent der Befragten überhaupt eine Grundfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben. Nach einer Erläuterung in der Umfrage, worum es sich bei der Grundfähigkeitsversicherung im Unterschied zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung handelt, erachteten 36 Prozent der Befragten sowohl die Berufs- als auch Grundfähigkeitsversicherungen für gleichermaßen sinnvoll. Bei der direkten Entscheidung zwischen beiden Produkten würden sogar 39 Prozent der noch nicht versicherten Befragten eine Grundfähigkeitsversicherung abschließen, während 25 Prozent eine Berufsunfähigkeitsversicherung wählen würden. (DFPA/mb)

Die Swiss Life Holding AG ist ein Lebensversicherungskonzern mit Sitz in Zürich und deutscher Niederlassung in Garching bei München. Auf dem deutschen Markt ist Swiss Life mit mehreren Marken präsent und bietet Privat- und Firmenkunden individuell zugeschnittene Lösungen rund um die Themen Versicherung, Vorsorge und Vermögen an.

www.swisslife.de

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