Mehrheit setzt bei privater Altersvorsorge auf Garantien und Sicherheit

Die Deutschen sorgen sich vor einem finanziell unsicheren Ruhestand. Zwei Drittel der Menschen glauben nicht, dass ihre gesetzliche Rente im Alter ausreichen wird. Das zeigt eine Umfrage des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Gerade diejenigen, die im Schnitt kleinere Renten zu erwarten haben, können weniger häufig privat vorsorgen.

„Altersvorsorge ist mehr als eine individuelle Lebensentscheidung – sie ist eine gesellschaftliche Herausforderung von enormer Tragweite“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. „Das sieht man auch daran, dass der Anteil unter den Wählerinnen und Wählern am linken und rechten Rand des Parteienspektrums noch einmal höher ist. Wenn sich über 80 Prozent dieser Menschen um ihre Absicherung im Alter sorgen, ist das ein Warnsignal – und auch eine Frage des gesellschaftlichen Zusammenhaltes. Denn wer heute nicht vorsorgen kann, wird morgen abgehängt. Wir brauchen eine gemeinsame Anstrengung für mehr Vertrauen in die Vorsorgesysteme.“

Der Pessimismus bezüglich Rente sei im gesamten Land hoch, aber es gibt laut Umfrage auch Unterschiede je nach Alter oder auch Region. Besonders groß ist die Skepsis bei jungen Erwachsenen: In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen glauben nur 18 Prozent, dass ihre gesetzliche Rente später ausreichen wird. Und während in Ostdeutschland 73 Prozent der Menschen erwarten, dass ihre gesetzliche Rente im Alter nicht reichen wird – sind es im Westen 65 Prozent. Auch deshalb sei die Bereitschaft zur Eigenvorsorge hoch: Zwei Drittel der Befragten geben bereits heute an, dass es ihnen wichtig ist in die private Altersvorsorge zu investieren. Besonders ausgeprägt ist dieser Wunsch bei Beamtinnen und Beamten sowie leitenden Angestellten. Ebenso ist der Anteil höher in Regionen mit hoher Kaufkraft. „Die paradoxe Realität ist: Wer am dringendsten vorsorgen müsste, kann es am wenigsten“, so Asmussen.

Die Umfrageergebnisse unterstreichen, dass der großen Mehrheit Garantien in der Altersvorsorge wichtig sind: Garantieleistungen – dazu gehören ein Mindestkapital zu Rentenbeginn oder auch die lebenslange Auszahlung – sind 83 Prozent wichtig, fast zwei Drittel finden sie sogar „sehr wichtig“. Versicherer sind die einzigen Altersvorsorgeanbieter, die Garantieleistungen bieten können.

Auch mit Blick aufs Risiko zeigt sich: Knapp die Hälfte der Befragten würde eine ausgewogene Mischung aus Sicherheit und Rendite wählen. Die individuelle Risikobereitschaft ist dabei stark altersabhängig. „Während bei den 18- bis 29-Jährigen noch knapp 16 Prozent auf ein hohes Risiko setzen würden, sind es bei den 40- bis 49-Jährigen nur gut 6 Prozent”, sagt Asmussen. (DFPA/mb1)

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) mit Sitz in Berlin ist die Dachorganisation der privaten Versicherer in Deutschland. In dem Verband sind rund 470 Mitgliedsunternehmen zusammengeschlossen.

www.gdv.de

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