Absolute Return in Deutschland: Beste Jahresperformance seit 2008

In Deutschland zum Vertrieb zugelassene Absolute-Return- und Liquid-Alternatives-Strategien im UCITS-Mantel haben sich im Jahr 2019 besser entwickelt als in den Vorjahren. Im Durchschnitt aller untersuchten Fonds hatten sie eine Performance von 6,64 Prozent. Eine positive Wertentwicklung zeigten 84 Prozent der Fonds, etwa ebenso viele wiesen zum Jahresultimo eine positive Sharpe Ratio auf – Ende 2018 waren es nur 11,4 Prozent. Top Performer waren US-Equity Long-/Short-Ansätze, gefolgt von Global Macro-Fonds und Globalen Long-/Short Equity-Strategien. Dies zeigt die regelmäßig vom Asset Manager Lupus alpha durchgeführte Absolute-Return-Studie. Lupus alpha untersucht auf Basis von Daten des Fondsanalysehauses Refinitiv die Entwicklung aktiv gemanagter Absolute Return- und Alternativen UCITS-Fonds in Deutschland. Insgesamt zeigten die untersuchten Strategien die beste Jahresperformance seit Erhebung der Studie im Jahr 2008.

Im Jahr 2019 differenzierten Investoren stärker zwischen den Strategien, so die Studie. So zogen sie Kapital aus in den vergangenen Jahren schwächer performenden Strategien ab und lenkten es in wenige ausgewählte Anlagesegmente und kleinere Fonds um. Zu den größten Gewinnern bei den Mittelzuflüssen zählten Alternative-Multi-Strategien, Absolute-Return-Bond-Anlagen und Event-Driven-Strategien. Mit weitem Abstand größte Verlierer waren Alternative Equity Market Neutral-Strategien. Das verwaltete Volumen im untersuchten Universum ist um 11,5 Prozent auf 274,3 Milliarden Euro gewachsen, die Zahl der Fonds ist auf 838 gestiegen.

Bei Absolute Return- und Liquid Alternatives-Strategien handelt es sich nicht um eine homogene Assetklasse, wie sie bei Aktien oder Anleihen vorgefunden wird. Vielmehr setzt sich das Segment aus höchst verschiedenen Strategien zusammen, die mitunter sehr unterschiedliche Ziele verfolgen – von defensiv geprägten Fondskonzepten mit dem Ziel der Portfolio-Stabilisierung bis hin zur offensiven Renditemaximierung.

Die Heterogenität sowie die Qualitätsunterschiede der Fondskonzepte innerhalb der Anlagestrategien zeigen sich in dem untersuchten Universum ebenfalls in sehr unterschiedlichen Risikokennzahlen. So streut die Sharpe Ratio in der Fünfjahresbetrachtung von plus 2,1 bis minus 1,2. Der durchschnittliche Maximalverlust reicht von minus 1,01 Prozent bis zu minus 65,26 Prozent.

„Die reine Betrachtung auf Segmentebene springt zu kurz, wenn es darum geht, Investitionsentscheidungen zu treffen. Dafür ist die Streuung von Rendite, Maximalverlust und Sharpe Ratio zwischen den Strategien und zwischen den Fondskonzepten zu ausgeprägt“, resümiert Ralf Lochmüller, CEO und Managing Partner von Lupus alpha die Studienergebnisse. „Bei der Entscheidung für eine Strategie kommt es für Investoren deshalb ganz entscheidend auf ihre spezifischen Anlageziele an, ergänzt um eine intensive Prüfung einzelner Fondskonzepte“, so Lochmüller weiter. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Lupus alpha

Lupus alpha ist eine eigentümergeführte, unabhängige Asset-Management-Gesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main. Das 2000 gegründete Unternehmen verwaltet ein Volumen von rund zwölf Milliarden Euro für institutionelle Anleger und Wholesale-Investoren.

www.lupusalpha.de

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