"Allianz Risk Barometer 2020": Cyber steigt zum weltweiten Top-Risiko für Unternehmen auf

Cybervorfälle sind erstmals das wichtigste Geschäftsrisiko für Unternehmen weltweit. Im „Allianz Risk Barometer 2020“ des Versicherungskonzerns Allianz verdrängen IT-Gefahren (39 Prozent der Antworten) das Risiko einer Betriebsunterbrechung (37 Prozent der Antworten) auf den zweiten Platz. Betriebsunterbrechung hatte seit 2013 den Spitzenplatz im Ranking inne, damals lag Cyber noch mit sechs Prozent der Antworten auf Platz 15. Die Sorge vor rechtlichen Veränderungen im Wirtschaftsumfeld (Platz drei mit 27 Prozent), zum Beispiel durch Handelskriege, Zölle oder Wirtschaftssanktionen, und die Folgen des Klimawandels (Platz sieben mit 17 Prozent) sind weltweit die größten Aufsteiger in der Rangliste der größten Geschäftsrisiken.

Das „Allianz Risk Barometer 2020“ erscheint zum neunten Mal. An der jährlichen Umfrage, die zum Jahresende 2019 durchgeführt wurde, beteiligten sich diesmal mit rund 2.700 Teilnehmern aus über 100 Ländern so viele Experten wie noch nie – darunter CEOs und Führungskräfte, Risikomanager, Makler und Versicherungsexperten.

„Das ,Allianz Risk Barometer 2020‘ zeigt, dass Cybergefahren und der Klimawandel die beiden großen Herausforderungen für Unternehmen im neuen Jahrzehnt sind“, sagt Joachim Müller, CEO der Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS).

„Natürlich gibt es noch viele weitere Schadens- und Störszenarien, mit denen sich Unternehmen auseinandersetzen müssen. Wenn sich Vorstände und Risikomanager jedoch nicht mit Cyber- und Klimarisiken beschäftigen, könnte dies die operative Leistung, die Finanzergebnisse und die Reputation ihrer Unternehmen maßgeblich beeinträchtigen. Die Vorbereitung auf Cyber- und Klimarisiken ist eine Frage des Wettbewerbsvorteils und der wirtschaftlichen Resilienz in Zeiten der Digitalisierung und globalen Erwärmung.“

Aus Sicht deutscher Unternehmen dominiere entgegen dem weltweiten Trend auch weiterhin das Risiko einer Betriebsunterbrechung (55 Prozent der deutschen Antworten) vor dem Risiko eines Cybervorfalls (44 Prozent). Die Sorge vor rechtlichen Veränderungen im Wirtschaftsumfeld nimmt erneut Platz drei im deutschen Ranking ein (31 Prozent). Es folgt die Gefahr von Bränden und Explosionen, dem größten Aufsteiger im deutschen Ranking (23 Prozent). Die Sorge vor Naturkatastrophen nimmt dagegen weiter ab und rangiert nur noch auf Platz sechs (17 Prozent).

Cybervorfälle seien nicht nur das Top-Risiko weltweit, sie fänden sich neben Deutschland auch in vielen anderen der untersuchten Länder unter den ersten drei Risiken. Ganz an der Spitze stehen Cybervorfälle sogar in Belgien, Frankreich, Indien, Südafrika, Südkorea, Österreich, Schweden, der Schweiz, Spanien, Großbritannien und in den USA. Unternehmen weltweit sehen sich laut der Erhebung mit immer größeren und teureren Datenskandalen, einer Zunahme von Cybererpressung- und Spoofing-Vorfällen, aber auch mit höheren Bußgeldern aufgrund strengerer Datenschutzbestimmungen und Schadenersatzklagen konfrontiert. Ein schwerer Datendiebstahl – mit mehr als einer Million Datensätzen – kostet heute durchschnittlich 42 Millionen Dollar, was einem Anstieg von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht (Ponemon Institute). (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Allianz

Die Allianz SE ist ein international tätiger Versicherungskonzern mit Sitz in München. Das 1890 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit über 140.000 Mitarbeiter und verwaltet für mehr als 92 Millionen Kunden in mehr als 70 Ländern Kapitalanlagen im Wert von mehr als 1,4 Billionen Euro.

www.allianz.de

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