Analyse: Immobilienklima in Deutschlands schönsten Altstädten

Ob Kleinstadt oder Großstadt: Deutschlands Altstädte sind nicht nur einen Besuch im Sommer wert, sondern laden auch zum dort Leben ein. Denn zahlreiche Städte haben in den vergangenen Jahrzehnten viel Geld in die Hand genommen, um ihre Altstadtbezirke zu sanieren. Das macht sie für Kaufinteressenten und Investoren interessant, da Immobilien in diesen Städten über Entwicklungspotenzial verfügen. Aber lohnt sich ein Kauf? Der Immobiliendienstleister McMakler hat sich die Immobilienpreise in den 30 Städten Deutschlands mit den subjektiv schönsten Altstädten genauer angeschaut. Dabei wurden die Kauf- und Mietpreise für das erste Halbjahr 2020 gegenübergestellt, um das Kaufpreis-Miete-Verhältnis zu ermitteln.

Bisher galt ein Kaufpreisfaktor um die 20 bis 24 als guter Kaufindikator. In den prominenten A-Städten gelte das jedoch nur noch bedingt, vielmehr werden dort Immobilien bereits zu mehr als das 30- und sogar 50-fache der Jahresnettokaltmiete gehandelt. Marginal sei das Phänomen der Metropolen auch in kleineren Städten zu beobachten, mehrheitlich gebe es jedoch Standorte mit moderaten Preisen und interessanten Renditemöglichkeiten. Auffällig sei, dass die Kaufpreisfaktoren in einem Großteil der analysierten Städte noch moderat seien. Von den 30 analysierten Städten liegt der Kaufpreisfaktor in 20 Orten bei unter 24, in fünf sogar unter 20. Goslar belegt mit einem Kaufpreis von 899,60 Euro pro Quadratmeter (Miete 6,94 Euro pro Quadratmeter) den letzten Platz.

Die Gruppe der schönsten Altstädte, die einen Kaufpreisfaktor größer als 20, aber noch unter 24 vorweisen, umfasst 15 Städte. Unter diesen sind beispielhaft nicht nur Kleinstädte wie Celle mit einem Kaufpreis von 1.850,47 Euro pro Quadratmeter (Miete 7,69 Euro pro Quadratmeter), Husum mit 2.199,40 Euro pro Quadratmeter (Miete 8,27 Euro pro Quadratmeter) oder Dinkelsbühl mit einem durchschnittlichem Kaufpreis von 2.143,77 Euro pro Quadratmeter (Miete 7,75 Euro pro Quadratmeter) vertreten, sondern auch Großstädte wie Bremen mit einem Kaufpreis von 2.390,73 Euro pro Quadratmeter (Miete 9,85 Euro pro Quadratmeter) und Dresden mit 2.614,50 Euro pro Quadratmeter (Miete 9,55 Euro pro Quadratmeter).

„Bei den Kaufpreisfaktoren für Deutschlands schönste Altstädte lässt sich ein klares Nord-Süd-Gefälle erkennen. Die Hansestadt Lübeck, mit bekannten Wahrzeichen wie dem Holstentor oder dem Buddenbrook-Haus, ist nicht nur die teuerste norddeutsche Stadt in diesem Ranking mit durchschnittlichen Kaufpreisen von 3.222,85 Euro und Mietpreisen von 9,35 Euro für einen Quadratmeter. Sie ist auch die einzige Großstadt im Altstadtranking, die direkten Zugang zum Meer hat“, sagt Felix Jahn, CEO von McMakler.

Die vier teuersten Altstädte befinden sich alle im Süden Deutschlands. Mit Kaufpreisfaktoren von über 30 machen sie schon fast den Metropolen Konkurrenz, allerdings hat keine dieser Städte mehr als 300.000 Einwohner. Plätze drei und vier liegen an der Donau: Regensburg mit Kaufpreisen von durchschnittlich 4.313,93 Euro pro Quadratmeter (Miete 11,93 Euro pro Quadratmeter) und Passau mit 2.822,11 Euro pro Quadratmeter (Miete 6,93 Euro pro Quadratmeter). Auf Platz zwei findet sich Konstanz wieder. Kaufinteressenten zahlen dort im Schnitt 5.315,82 Euro für einen Quadratmeter Wohnfläche, Mieter 12,90 Euro. Vom Kaufpreis her gesehen ist dies der Spitzenwert, allerdings kann eine Nachbargemeinde am Bodensee einen noch höheren Kaufpreisfaktor vorweisen: Meersburg. In dem kleinen Städtchen mit dem hübschen Stadtkern werden durchschnittlich Preise von 4.584,54 Euro pro Quadratmeter für Wohneigentum gezahlt (Miete 11,06 Euro pro Quadratmeter). (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung McMakler

Die McMakler GmbH ist ein in Deutschland und Österreich aktiver Full-Service Immobiliendienstleister, der seit 2015 digitale Analyse-, Vermarktungs- und Kommunikationstechnologien mit der persönlichen Beratung seiner Kunden durch eigene Makler vor Ort verbindet.

www.mcmakler.de

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