Analyse: Logistikimmobilienmarkt Rhein-Main mit starkem ersten Halbjahr

Der Industrie- und Logistikimmobilienmarkt Rhein-Main erreichte im ersten Halbjahr 2020 einen Flächenumsatz von rund 257.000 Quadratmetern. Im Vorjahresvergleich ist dies ein Wachstum von 7,3 Prozent. Dies sind Ergebnisse einer Analyse des Immobiliendienstleisters CBRE.

Insgesamt entfielen vier der fünf größten Deals des Halbjahres auf das zweite Quartal 2020. Den größten Flächenumsatz in diesem Zeitraum erreichte der Discounter Lidl mit einem Neubau zur Eigennutzung in Erlensee mit 50.000 Quadratmetern, gefolgt von der Anmietung eines Automobilherstellers in Rüsselsheim mit 33.000 Quadratmetern. Das Marktgeschehen verzeichnete im Vorjahresvergleich bei Objekten bis 9.999 Quadratmeter (plus 15,8 Prozent) sowie ab 20.000 Quadratmeter (plus 31,9 Prozent) eine positive Entwicklung. Das Volumen im mittleren Segment von 10.000 bis 19.999 Quadratmetern fiel hingegen stark rückläufig aus (minus 73,2 Prozent).

Sowohl im Bestand als auch im Neubau verzeichnet der Logistikimmobilienmarkt Rhein-Main eine anhaltende Flächenknappheit. „Wir erleben derzeit so wenig Neubaubauprojekte, wie lange nicht mehr. Die geringe Anzahl an neuen, spekulativen Objekten kann die anhaltend hohe Nachfrage im Markt bei weitem nicht auffangen“, sagt Marc Snehotta, Teamleader Industrial & Logistics Frankfurt von CBRE. Während die Leerstände im Bestand kontinuierlich zurückgingen, fänden sich zunehmend weniger geeignete Grundstücke für benötigten Neubau. Im Vergleich zum ersten Quartal 2019 fiel der Flächenumsatz sowohl im Stadtgebiet Frankfurt am Main (minus 39,1 Prozent) als auch in den Gebieten Rhein-Main Süd-Ost (minus 40,4 Prozent) und Rhein-Main West (minus 49 Prozent). Das Gebiet Rhein-Main Nord-Ost konnte hingegen zulegen und steigerte seinen Flächenumsatz auf rund 126.000 Quadratmeter (plus 857 Prozent). „Aufgrund des starken Nachfrageüberhangs rücken die Randlagen des Rhein-Main Gebietes etwa in Erlensee bei Hanau und Flächen in Richtung Gießen sowie westlich von Mainz in den Fokus der Marktteilnehmer“, ergänzt Snehotta

Die Spitzenmieten im gesamten Marktgebiet stagnieren bei 6,50 Euro. „In nächster Zeit erwarten wir trotz des Flächenmangels keinen Anstieg der Spitzenmieten – nicht zuletzt eine Folge der Corona-Pandemie. Es fehlt aber auch schlicht an passenden Objekten, die eine höhere Spitzenmiete zulassen würden. Nach Erholung der aktuell schwierigen konjunkturellen Lage gehen wir aufgrund des Flächenmangels bei den Durchschnittsmieten dennoch wieder von steigenden Preisen aus“, erklärt Snehotta. (DFPA/mb1)

Quelle: Marktbericht CBRE

Die CBRE Group, Inc. mit Hauptsitz in Los Angeles und Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main ist eines der großen internationalen Dienstleistungsunternehmen für Eigentümer, Investoren und Nutzer auf dem gewerblichen Immobiliensektor. CBRE beschäftigt weltweit ehr als 100.000 Mitarbeitern in über 530 Büros.

www.cbre.us

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