Analyse: Resiliente Hotelimmobilien und Motels als zukunftsfähige Investments

Die Assetklasse der Beherbergungsimmobilien leidet wie keine andere an den negativen Folgen, die die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung auf dem Immobilienmarkt ausgelöst oder zumindest verstärkt haben. Im zweiten Quartal 2020 wurde in diesem Segment ein Umsatzminus von rund 72 Prozent gemessen. Hotelbesitzer bieten zwischenzeitlich ihre Immobilien sogar als Kliniken mit Notfallbetten an. Darauf verweist das Unternehmen Heid Immobilienbewertung.

„Innovative Umnutzungskonzepte von Hotels können nicht nur ein Weg aus der Krise, sondern auch ein lohnenswertes Investment in die Zukunft sein“, analysiert André Heid, Geschäftsführer von Heid Immobilienbewertung. Dass die Hotelbranche schon vor dem Einbruch der Corona-Pandemie im Wandel war, könne seit Langem beobachtet werden. So sei zwischen 2010 und 2018 die Zahl der umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen im Gastgewerbe um 16,5 Prozent gesunken. Heid sagt: „Geschäftsreisende machen gerade in touristisch schwierigen Zeiten, in denen Urlauber aus dem Ausland ebenso wie inländische Städtereisende ausbleiben, den Löwenanteil der Zimmerbelegung aus. Sie sind quasi der Schlüssel für das Überleben eines Hotels, sofern es sich nicht um ein Themen- oder Erlebnishotels, wie beispielsweise an Freizeitparks angeschlossene Unterkünfte, handelt. Da Umfragen zufolge circa die Hälfte aller Geschäftsreisenden bei der Buchung der Unterkunft auf eine zentrale Lage achten, können gut angebundene Hotelimmobilien bei dieser Zielgruppe besonders punkten.“

Neben der Lage sei die Raumausstattung für ein Drittel der Business Traveller ein Buchungskriterium: Modern und funktional solle das Zimmer sein. Kostenloses WLAN sei Pflicht, ein reichhaltiges Frühstücksangebot erwarte mehr als die Hälfte der beruflichen Übernachtungsgäste. Auch die klassischen Freizeithotels in höheren Preisklassen wurden laut Heid durch die Pandemie vor große Herausforderungen gestellt, doch unkonventionelle Ideen könnten das Überleben sichern. Einige Betreiber hätten den Bedarf an Pflegeheimen erkannt und rüsteten ihre Immobilien auf die barrierefreien Bedürfnisse von Seniorenresidenzen um. Allgemein sei eine Umrüstung zu Spa- und Wellness-Hotels zu beobachten, da Gesundheitstourismus weiterhin hoch im Kurs stehe und dort ein Boom nach Corona erwartet werde.

„Die Gesamtnutzungsdauer eines Hotels wird auf 40 bis 60 Jahre veranschlagt. Das Modernisierungsrisiko beziffert die führende Zertifizierungsstelle für Immobilienbewertung HypZert mit 0,5 bis 3 Prozent der Herstellungskosten. Modernisierungen sollen eine nachhaltige Ertragsfähigkeit sichern, das Hotel konkurrenzfähig halten, das Ausgangsmietniveau und die Drittverwendungsfähigkeit dauerhaft sichern. Gerade Drittverwertbarkeit macht sich in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit bezahlt. Flexible Umwandlungsmöglichkeiten erhöhen die Resilienz der Immobilien und somit auch deren Wert. Um die wertsteigernden Potenziale solcher neuen Nutzungskonzepte in die Evaluation der Immobilie einfließen zu lassen, ist ein professionelles Gutachten von tragender Bedeutung“, erklärt Heid. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Heid Immobilienbewertung

Die Heid Immobilien GmbH bietet Immobilienbewertung mit einem Expertenteam aus 80 zertifizierten Gutachtern.

www.heid-immobilienbewertung.de

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