Cyber-Sicherheit: Ein Investmentthema mit hohem Potenzial

Seit einigen Jahren zieht das Thema Cyber-Sicherheit Investoren an – zu Recht. Dieser schnell wachsende Sektor hat in den vergangenen vier Jahren eine Börsenperformance von 130 Prozent verzeichnet. Seit Ende Februar hat er allerdings einen Rückgang von 25 Prozent erlebt. In der Ära von Homeoffice vor dem Hintergrund der Corona-Krise nehmen die digitalen Risiken aber weiter zu und die Branche bleibt unverändert vielversprechend. Das merkt Nicolas Bickel, Head of Advisory Mandates bei Edmond de Rothschild (Suisse), in einem Kommentar an.

Einige Unternehmen, die im Bereich der Cyber-Sicherheit tätig sind, seien trotz der Börsenverluste in den vergangenen Wochen immer noch überbewertet. Einige von ihnen werden laut Kommentar die führenden Unternehmen von morgen sein oder von großen Konzernen zum Goldpreis aufgekauft werden, während andere verschwinden werden. Für Investoren mit einem langfristigen Anlagehorizont bieten sich laut Bickel in den kommenden Wochen – vor dem Hintergrund des Börsenabschwungs – attraktive Kaufgelegenheiten. Dieser Sektor könnte zu den Gewinnern gehören, wenn die Markterholung eintritt.

Seit der Entwicklung des Internets seit mehr als 30 Jahren sind die Cyber-Angriffe immer zahlreicher und vor allem immer raffinierter geworden. Sie hätten eine neue, bedrohlichere und aggressivere Dimension erreicht. Das Weltwirtschaftsforum listete in seinem Bericht 2018 Cyber-Angriffe als eine der wichtigsten Bedrohungen für die Weltwirtschaft auf.

Staaten hätten die Pflicht, verschiedene Sektoren zu schützen, vom Militär bis zum Gesundheitswesen, vom Schutz der Stromnetze bis zur Organisation von Wahlen. Ein Beispiel dafür seien die USA. Dort habe die US-Regierung 2019 ein Budget von 15 Milliarden Dollar für die Cybersicherheit bereitgestellt und wolle dieses nach dem Handelskonflikt zwischen den USA und China und den gegenseitigen Anschuldigungen der Industrie- und Technologiespionage im Jahr 2020 erhöhen. Die Spannungen zwischen dem Iran und den USA hätten auch die Cyber-Angriffe beschleunigt und stellten weiterhin eine große Bedrohung dar, die erhebliche Investitionen in die Cyber-Sicherheit erfordere.

Auch Unternehmen werden zum Ziel von Hackern. Der Schutz von Geschäftsgeheimnissen sei zu einem wichtigen Faktor für ihren Erfolg und für ihr Überleben geworden. Hacker legten ihre Computersysteme lahm, stehlen Daten und Dateien, auch über Smartphones. Unternehmen seien manchmal gezwungen, Lösegeld für die Wiederherstellung ihrer Daten zu zahlen. Die durchschnittlichen Kosten eines Cyber-Angriffs haben im Jahr 2019 fast eine Million Dollar erreicht, so Zahlen von Radware, einem Anbieter von Cyber-Security-Lösungen. Zum Beispiel hätten die Viren Petya und WannaCry in den Jahren 2016 und 2017 Betriebe und Krankenhäuser stark in Mitleidenschaft gezogen und viele Unternehmen geschwächt, darunter auch große internationale Konzerne.

Die Einführung von 5G dürfte den Einsatz des Internet of Things in Unternehmen über Telemedizin, Fernsteuerung von Robotern und Fahrzeugautomatisierung beschleunigen. All diese vernetzten Objekte seien Gateways für mögliche Cyber-Angriffe, und dies werde mit enormen Investitionen zu ihrem Schutz einhergehen. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Edmond de Rothschild

Die Edmond de Rothschild-Gruppe ist eine unabhängige Unternehmensgruppe in Familienbesitz, die auf die Bereiche Asset Management und Private Banking spezialisiert ist. Neben dem Asset Management und Private Banking ist die Gruppe in den Bereichen Corporate Finance, Private Equity und Fondsverwaltung tätig.

www.edmond-de-rothschild.com

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