DAI: Mit Aktien langfristig im Plus
Das Deutsche Aktieninstitut (DAI) hat seine neuen „Rendite-Dreiecke“ veröffentlicht. Diese werden in drei verschiedenen Varianten berechnet: Neben dem „DAX-Rendite-Dreieck“ für die monatliche Geldanlage gibt es für die Einmalanlage das „DAX“- und das „EURO STOXX-Rendite-Dreieck“. Das „DAX-Rendite-Dreieck“ für die monatliche Geldanlage visualisiert dabei die durchschnittlichen jährlichen Renditen von Aktienfondssparplänen bezogen auf die großen deutschen Börsenwerte.
Wie die Rendite-Dreiecke zeigten, seien Aktien langfristig immer eine attraktive Anlageform zum Vermögensaufbau. Das DAI fordert deshalb, Aktien zu einem festen Bestandteil der Altersvorsorge zu machen. So war 2019 ein sehr gutes Börsenjahr. Der Deutsche Aktienindex DAX stieg um 25,5 Prozent. „Wieder einmal hat sich gezeigt, dass Kursverluste am Aktienmarkt wie beispielsweise 2018 mitunter schnell wieder ausgeglichen werden und die langfristige Rendite von Aktien attraktiv ist“, so Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführender des DAI.
„Eine breit gestreute langfristige Aktienanlage zahlt sich immer aus und eignet sich deshalb hervorragend für die Altersvorsorge“, sagt Bortenlänger und führt ein Beispiel auf: Eine Angestellte, die 1977 begonnen hat, regelmäßig monatlich für ihre Altersvorsorge in einen Aktiensparplan zu investieren, hat damit eine durchschnittliche jährliche Rendite von 8,3 Prozent erzielt. Hat sie monatlich 25 Euro in einem Aktienfonds oder Aktien-ETF angelegt, kann sie sich nun über ein angespartes Vermögen von rund 103.000 Euro freuen. Die eingesetzten 12.600 Euro haben damit über einen Zeitraum von 42 Jahren einen Ertrag von rund 90.000 Euro erwirtschaftet. Wie sehr sich sparen in Aktien lohnt, sei den wenigsten Deutschen bewusst.
„2020 ist ein wichtiges Jahr für die Altersvorsorge in Deutschland. Die Rentenkommission wird ihre Vorschläge für eine generationengerechte Rente vorstellen. Unser Beispiel zeigt, dass schon kleine Beträge, die über lange Zeiträume hinweg kontinuierlich und breit gestreut in Aktien investiert werden, den Lebensstandard im Alter sichern helfen“, sagt Bortenlänger. Sie fordert: „Aktien müssen zukünftig ein fester Baustein der Altersvorsorge sein. Die Politik hat jetzt die Chance unsere Altersvorsorge mit Aktien zukunftsfest aufzustellen. Das sind wir unseren Kindern schuldig.“ Die stets zum Jahresanfang aktualisierten Rendite-Dreiecke des DAI veranschaulichen über einen Zeitraum von 50 Jahren hinweg die historischen jährlichen Durchschnittsrenditen am Aktienmarkt. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung DAI
Das Deutsche Aktieninstitut e.V. (DAI) mit Sitz in Frankfurt am Main ist der Verband der Unternehmen und Institutionen, die am deutschen Kapitalmarkt tätig sind. Es wurde 1953 als „Arbeitskreis zur Förderung der Aktie“ gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, die Position Deutschlands als Standort für Finanzdienstleistungen im internationalen Wettbewerb zu stärken, zur Weiterentwicklung der kapitalmarktpolitischen Rahmenbedingungen beizutragen und die Unternehmensfinanzierung in Deutschland zu verbessern.