Deka: Logistik in Zeiten geopolitischer Spannungen

In der Logistikbranche hat sich parallel zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung die Stimmung eingetrübt. Der Geschäftsklimaindikator der deutschen Logistikwirtschaft wies im dritten Quartal 2019 den schlechtesten Wert seit 2010 auf, als die Unternehmen noch unter den Folgen der Weltwirtschaftskrise litten. Industrie, Handel und Logistikdienstleister rechnen mit Beschäftigungsrückgängen. Das negative Stimmungsbild darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Bedarf an Logistikdienstleistungen langfristig gesehen hoch bleibt, so heißt es im „Deka Immobilien Monitor“ der Deka.

Insbesondere die wachsende Bevölkerung in den Ballungszentren müsse effizient und möglichst nachhaltig mit einer steigenden Anzahl an Waren beliefert werden. Der expansive Online-Handel und damit einhergehende strukturelle Umbrüche blieben wesentliche Treiber für die Flächennachfrage. Zwar habe die Weltwirtschaft mindestens einen Gang zurückgeschaltet. Deka rechnet jedoch mit keiner globalen Rezession. Daher werde auch kein Einbruch der Nachfrage nach Logistikimmobilien, sondern eine weiterhin robuste Entwicklung erwartet. Trotz reger Bautätigkeit sei der Leerstand europaweit niedrig. Der Nachfrageüberhang nach modernen Logistikflächen halte an und sorge für Mietwachstum. Die Spitzenmieten stiegen 2018 im Mittel über 30 europäische Märkte um drei Prozent, im ersten Dreivierteljahr 2019 um weitere zwei Prozent. Den höchsten Zuwachs im laufenden Jahr registrierte Lissabon mit 14 Prozent vor London, Hamburg und Budapest.

Am Investmentmarkt wurden zwischen Januar und September europaweit Logistik- und Industrieimmobilien im Gesamtwert von 21 Milliarden Euro veräußert. Das hohe Vorjahresergebnis wurde um neun Prozent verfehlt. Trotz knapper Produktverfügbarkeit sowie der mit dem Brexit verbundenen Risiken war UK mit 5,2 Milliarden Euro der umsatzstärkste Markt. Deutschland folgt mit vier Milliarden Euro auf Platz zwei. Drittstärkster Markt war Frankreich (2,6 Milliarden Euro) gefolgt von Schweden (zwei Milliarden Euro) und den Niederlanden (1,4 Milliarden Euro). Die Anfangsrenditen für Spitzenobjekte gaben laut Analyse weiter nach. Der Spread gegenüber Bürogebäuden sei so niedrig wie nie zuvor. Die große Nachfrage nach Logistikimmobilien und die erneute Lockerung der Geldpolitik seit Sommer dieses Jahres dürften auch im kommenden Jahr zu anhaltendem Abwärtsdruck auf die Renditen führen, so heißt es. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Deka Bank

Die Deka Bank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen, gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften bildet sie die Deka-Gruppe. Sie verwaltet per Ende September 2018 Total Assets in Höhe von rund 288 Milliarden Euro. Das Geschäftsfeld Immobilien bündelt die weltweite Immobilienkompetenz der Deka-Gruppe. Die Kapitalanlagegesellschaften Deka Immobilien Investment GmbH und Westinvest Gesellschaft für Investmentfonds mbH managen und betreuen gemeinsam mit der Servicegesellschaft Deka Immobilien GmbH ein Immobilienvermögen von rund 36 Milliarden Euro.

www.deka.de

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