Deutscher Wohn-Investmentmarkt: Zweitbestes Ergebnis aller Zeiten

Das Investitionsvolumen mit größeren Wohnungsbeständen (ab 30 Wohneinheiten) beläuft sich in Deutschland im ersten Halbjahr 2020 auf knapp 12,7 Milliarden Euro und hat damit gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um über 80 Prozent zugelegt. Mit 3,35 Milliarden Euro wurde auch in diesem gesamtwirtschaftlich sehr schwierigen Quartal das beste Ergebnis der vergangenen fünf Jahre erzielt und auch der langjährige Schnitt wurde um 16 Prozent übertroffen. Das meldet der Immobiliendienstleister BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

Unabhängig von der Übernahme von Adler Real Estate durch Ado Properties, auf die knapp die Hälfte des Resultats entfällt, war auch im kleinteiligen und mittelgroßen Marktsegment viel Bewegung zu beobachten. Insgesamt wurden mit Deals bis 100 Millionen Euro im ersten Halbjahr knapp vier Milliarden Euro umgesetzt – eine Steigerung von fast 50 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch in diesem Marktsegment wurde der Schnitt der vergangenen fünf Jahre trotz Corona leicht überschritten. Einen weiteren Beleg für das äußerst lebhafte Marktgeschehen liefert die Anzahl der registrierten Deals, die bei rund 220 liegt, wovon knapp 100 im zweiten Quartal abgeschlossen wurden.

Wie häufig in der Vergangenheit stellen Immobilien AGs die mit Abstand wichtigste Käufergruppe dar und zeichnen für rund 62 Prozent des Gesamtvolumens verantwortlich. Neben Spezialfonds (knapp zehn Prozent) und Immobilienunternehmen (knapp neun Prozent) haben beispielsweise auch Pensionskassen (gut drei Prozent) umfangreich investiert. Nachdem der Wohn-Investmentmarkt in den vergangenen Jahren ganz klar in der Hand inländischer Investoren lag, dominieren im ersten Halbjahr mit 57 Prozent ausländische Investoren. Auch dort spiegelt sich die Adler-Übernahme wider. Im Laufe des Jahres dürfte sich das Verhältnis wieder zu Gunsten der deutschen Investoren verschieben.

„Die Ergebnisse des ersten Halbjahres zeigen deutlich, dass auf den Wohnungsmärkten der Nachfrageüberhang grundsätzlich weiter Bestand hat und Wohnimmobilien demzufolge stark im Blickpunkt der Anleger stehen. Hinzu kommt, dass die Cashflows sehr stabil und das Risiko größerer Mietausfälle erheblich geringer ist als bei gewerblichen Immobilien. Vor diesem Hintergrund ist es auch nicht verwunderlich, dass die Kaufpreise sich trotz Corona-Pandemie und vereinzelter regulatorischer Restriktionen des Gesetzgebers stabil zeigen. An dieser Situation wird sich auch im weiteren Jahresverlauf nichts ändern. Für das Gesamtjahr liegt ein Investmentumsatz von über 20 Milliarden Euro durchaus im Bereich des Möglichen“, fasst Christoph Meszelinsky, Geschäftsführer bei BNPPRE und Co-Head Residential Investment, die Aussichten zusammen. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung BNP Paribas Real Estate

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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