Die Rallye auf den Wohn- und Eigentumsmärkten geht weiter

Im 2. Halbjahr 2014 sind die Angebots-Mieten und -Kaufpreise in den meisten der acht vom Immobiliendienstleister JLL untersuchten Städte: Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Köln, Leipzig, Frankfurt am Main, Stuttgart und München wieder stärker gestiegen. Während sich Mietpreise im Mittel gegenüber dem 1. Halbjahr prozentual doppelt so stark erhöhten, verzeichneten die Preise für Eigentumswohnungen zwischen den beiden Halbjahren nur einen leichten Aufschwung.

 „Stagnierende oder gar sinkende Angebotsmieten haben sich bis Ende des letzten Jahres in den Top-Städten nicht feststellen lassen. Im Gegenteil: In allen Städten sind die Mieten nochmals beziehungsweise wieder angestiegen. Allerdings scheinen nun Mietpreisobergrenzen bei den teuersten Wohnungen erreicht“, so Roman Heidrich, bei JLL Team Leader Residential Valuation Advisory Berlin. Und weiter: „Eine Entspannung der Märkte in den nächsten Jahren geht nur über den Neubau. Sollte die Mietpreisbremse wie geplant aber umgesetzt werden, wird es genau zu diesem dringend notwendigen Angebot nicht kommen, die Knappheit würde verstärkt.“

Den größten Anstieg der Mietpreise im zweiten Halbjahr 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum  verzeichnete Berlin mit einem Plus von neun Prozent, gefolgt von  Stuttgart (plus fünf Prozent), München und Leipzig (plus vier Prozent), Frankfurt und Düsseldorf (plus drei Prozent). In Köln und Leipzig stiegen die Mieten um zwei beziehungsweise ein Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im gleichen Zeitraum deutlich stärker gestiegen sind die Kaufpreise für Eigentumswohnungen: Frankfurt (plus 16 Prozent), Berlin (plus 13 Prozent) und Köln (plus zehn Prozent). Wohnungen in München, Hamburg und Stuttgart verteuern sich jeweils um neun Prozent. In Düsseldorf schlug ein Plus von vier Prozent zu Buche. Nur Leipzig erfährt auf Jahressicht sinkende Preise (minus vier Prozent).

„Die seit einigen Jahren zu beobachtende Entkopplung der Kauf- und Mietpreisentwicklung – stärkerer Anstieg der Kauf- gegenüber der Mietpreise - wird häufig als Indiz für eine Blase im Eigentumswohnungsmarkt angeführt. Zu berücksichtigen ist aber, dass in dieser Assetklasse überwiegend Privatanleger mit häufig guter Eigenkapitalausstattung bei mangelnden Anlagealternativen investieren oder Eigennutzer, die vor allem durch das derzeit niedrige Zinsniveau angezogen werden. Eine nachhaltige Rendite als vorrangige Investitionsentscheidung stehen bei ihnen weniger im Vordergrund als bei institutionellen Anlegern, deren Fokus eher auf Mehrfamilienhäuser oder ganze Portfolios gerichtet ist“, so Sebastian Grimm, bei JLL Team Leader Residential Valuation Advisory Frankfurt.

Heidrich: „Für eine Trendwende zu grundsätzlich niedrigen Wachstumsraten am Mietwohnungsmarkt in den Großstädten gibt es derzeit keine Anzeichen. Sehr wahrscheinlich ist allerdings, dass nach dem mehrjährigen Aufwärtstrend nicht mehr so viel Luft nach oben ist.“

Quelle: Pressemitteilung JLL

Jones Lang LaSalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in 75 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an und verantwortet ein Immobilienportfolio von über 278 Millionen Quadratmetern. (JF1)

www.jll.de

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