Digitalisierung spaltet die europäische Immobilienwirtschaft

Bei Immobilien-Investoren in Europa schreitet die Digitalisierung in Europa in unterschiedlichem Tempo voran und spaltet die Branche aktuell in zwei Lager. Die größere Gruppe von 63 Prozent hat bereits deutliche Fortschritte erzielt. Die etwas kleinere Gruppe von 36 Prozent arbeitet noch immer an ersten Konzepten oder hat Digitalisierung sogar noch gar nicht in seine Geschäftsstrategie integriert. Das hat eine Befragung von Union Investment unter 150 Immobilien-Investoren in Deutschland, Frankreich und Großbritannien ergeben.

Laut Studie ist die Gruppe der Innovationsführer in der Immobilienwirtschaft vergleichsweise klein. Nur rund jedes fünfte Unternehmen hat demnach seine Digitalisierungsstrategie bereits weitreichend umgesetzt. Mit einem Anteil von 41 Prozent sieht sich der größte Teil der Befragten in einem Mittelstadium, in dem erste Konzepte und Prototypen realisiert wurden, aber für die Zukunft entlang einer Gesamtstrategie noch viel zu tun bleibt. Ebenfalls jedes fünfte Unternehmen ist in die Digitalisierung seines Geschäfts noch gar nicht eingestiegen, hat aber erste Konzepte und Prototypen in Planung. Bei 16 Prozent der Befragten wird Digitalisierung strategisch nicht berücksichtigt.

Die Optimierung von Standardprozessen und Schnittstellen steht in den Digitalstrategien der europäischen Immobilien-Investoren ganz oben auf der Liste. 84 Prozent nennen diesen Aspekt als wichtigen Schwerpunkt. Ähnlich starken Zuspruch von 82 Prozent findet die Verbesserung der IT-Sicherheit und des Datenschutzes. Auf Rang drei folgt mit der Optimierung der Kundenkommunikation ein stark vertrieblich geprägter Aspekt. Auch der Kulturwandel in den Unternehmen, den die Digitalisierung eingeleitet hat, ist längst noch nicht abgeschlossen. Rund 80 Prozent der Befragten sagen, die digitale Transformation in den Köpfen der Mitarbeiter müsse weiter vorangetrieben werden. Diese vier Handlungsfelder bilden die Spitzengruppe, gefolgt von der Harmonisierung der Datenlandschaft, die 74 Prozent als eine Priorität ihrer Strategie benennen.

Ein weiteres Ergebnis: Für die befragten Immobilienunternehmen spielt die Erschließung neuer Geschäftsfelder im Kontext mit der Digitalisierung eine untergeordnete Rolle spielt. Nur 31 Prozent benannten diese in der Umfrage als ein wichtiges Handlungsfeld.

Zwei von drei der befragten Immobilienunternehmen gehen davon aus, dass sich Investitionen in die Digitalisierung ihres Geschäfts nach spätestens drei Jahren rentieren werden. Rund jeder Fünfte erwartet sogar schon innerhalb eines Jahres einen Return on Invest. Mit 34 Prozent hat nur die Minderheit der Unternehmen einen längeren Investitionshorizont, der fünf Jahre und mehr umfasst, um Digitalprojekte langfristig zu entwickeln. Die Erwartung kurzfristiger Investitionserfolge hängt auch zusammen mit den vergleichsweise gut steuerbaren vier Haupthandlungsfeldern, die im Rahmen der Umfrage ermittelt wurden. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Union Investment

Die Union Investment Real Estate GmbH ist eine Immobilien-Managementgesellschaft innerhalb der Union Investment-Gruppe.

www.realestate.union-investment.de

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