Drohender Berliner Mietendeckel lässt Kauf- und Mietpreise von Neubauten unbeeindruckt

Trotz der aktuellen Mietendeckeldebatte in Berlin sind im vierten Quartal (Q4) 2019 die Kaufpreise bei Neubaueigentumswohnungen sowohl in der Bundeshauptstadt als auch in den Metropolregionen Hamburg, Frankfurt am Main, München, Nürnberg, Düsseldorf, Köln und Wien angestiegen. Mit zweistelligen Zuwachsraten sind die Stadtgebiete von Düsseldorf und Köln Spitzenreiter. Das geht aus der aktuellen „Wohnungsmarktanalyse Neubauwohnungen in ausgewählten Metropolregionen“ von Project Research hervor.

Im vierten Quartal weist Berlin weiterhin ein stabiles preisliches Wachstum im Verhältnis zum Vorjahresquartal auf. Seit Dezember 2018 sind die Kaufpreise um 6,7 Prozent auf einen Quadratmeterpreis von 6.761 Euro im Dezember 2019 gestiegen. Im vorherigen dritten Quartal 2019 lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 6.674 Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 1,3 Prozent.

Ein volatiles Bild zeichnen die Neubaumietpreise: War die Entwicklung von Q3/2018 auf Q3/2019 noch leicht negativ (minus 1,6 Prozent), sind die Mietpreise zwischen Q4/2018 und Q4/2019 deutlich gestiegen (plus 8,6 Prozent). Auch beim Blick auf die Bestandsmieten ergibt sich ein Anstieg, der im Vorjahresvergleich (plus 0,8 Prozent) als auch im Vergleich zu Q3/2019 (plus 0,9 Prozent) jedoch deutlich moderater ausfällt als die Neubaumietpreise. Bis Q2/2019 war die Bestandsmietpreisentwicklung in den vergangenen Jahren meist konstant positiv. Im dritten Quartal 2019 sanken die Preise plötzlich um 0,30 Euro pro Quadratmeter, was als Effekt des angekündigten Mietendeckels gedeutet werden konnte, der in Q2/2019 bekannt wurde. „In Q4/2019 sind die Bestandsmieten wieder leicht angestiegen, was darauf hindeuten könnte, dass die Effekte des angekündigten Mietendeckels noch nicht spürbar sind beziehungsweise weniger stark ausfallen“, so Dr. Matthias Schindler, Vorstand Projektentwicklung der Project Real Estate.

Gegenüber der Studie Q3/2019 hat sich der Kaufpreisanstieg im Frankfurter Stadtgebiet von 10,1 Prozent auf 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal verlangsamt. Im Düsseldorfer Stadtgebiet stiegen die Preise im vierten Quartal 2019 dagegen mit 12,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zweistellig, dicht gefolgt von Köln mit einem Anstieg von 11,9 Prozent. Im Mittel kostete damit ein Quadratmeter in Düsseldorf 7.399 Euro und in Köln 5.770 Euro. München liegt mit einer Kaufpreissteigerung von 7,7 Prozent im Stadtgebiet auf dem dritten Rang. Durchschnittlich lag der Angebotspreis für einen Quadratmeter bei 10.239 Euro. „In der Spitze wurde mit einem maximalen Angebotspreis von 22.627 Euro mehr als das Doppelte im Verhältnis zum durchschnittlichen Angebotspreis aufgerufen“, so Schindler. Berlin markiert mit einem maximalen Quadratmeterpreis von 20.244 Euro Platz zwei im Ranking der teuersten Städte. Frankfurt liegt mit 17.813 Euro derzeit auf dem dritten Platz.  Der maximale Quadratmeterpreis ergibt sich aus dem Durchschnitt der Angebote innerhalb eines Objekts. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Project

Die Project Investment AG wurde im Mai 2013 gegründet, um als Kapitalverwaltungsgesellschaft der Project Investment Gruppe die Verwaltung von alternativen Investmentfonds zu übernehmen. Die Project Investment AG wurde im Dezember 2014 als Kapitalverwaltungsgesellschaft zugelassen. Die 1995 gegründete Project Investment-Gruppe ist spezialisiert auf die Entwicklung, Initiierung und Verwaltung von eigenkapitalbasierten Wohnimmobilien-Entwicklungsfonds.

www.project-investment.de

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