Einzelhandelsimmobilien: Großbritannien wieder vor Deutschland

Der gesamteuropäische Einzelhandelsinvestmentmarkt erzielte im ersten Halbjahr 14,6 Milliarden Euro. Nach dem außergewöhnlich starken Jahr 2018 ist das ein Rückgang von 37 Prozent, so eine Analyse des Immobiliendienstleisters JLL. Den Spitzenplatz belegte Großbritannien mit einem Transaktionsvolumen von 3,3 Milliarden Euro – ein Minus von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dicht dahinter folgt Deutschland, das mit 3,25 Milliarden Euro und einem Minus von 27 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 den Spitzenplatz wieder an das Vereinigte Königreich abgeben musste.

Von den größeren Märkten konnten sich im Jahresvergleich nur fünf verbessern: Der größte Markt ist dabei Frankreich, wo das Transaktionsvolumen zum Halbjahr von 1,5 Milliarden Euro auf 1,6 Milliarden Euro anzog. Norwegen legte derweil um 44 Prozent auf 533 Millionen Euro zu, während Russland sich um 53 Prozent auf 325 Millionen Euro verbesserte.

Insgesamt ging die Zahl der Transaktionen im Jahresvergleich von 337 auf 308 zurück. Signifikant ist dabei das Ausbleiben großer Abschlüsse: Waren es zum ersten Halbjahr 2018 eine Transaktion mit mehr als einer halben Milliarde Euro sowie sechs zwischen 300 und 500 Millionen Euro, so wurden in diesem Jahr drei Verkäufe in der kleineren Kategorie registriert. Im gesamten vergangenen Jahr waren es noch drei Abschlüsse mit mehr als einer halben Milliarde Euro sowie zehn Transaktionen zwischen 300 und 500 Millionen Euro. Doch es gibt Grund zur Zuversicht: „Es sind bereits einige größere Deals in der Pipeline. Somit erwarten wir für das zweite Halbjahr einen Anstieg der großvolumigeren Transaktionen – insbesondere im Portfoliosegment“, erklärt Ludwig.

Die über ganz Europa gesehen nach wie vor dominante Nutzungsart sind die Shopping Center mit einem Volumenanteil von 29 Prozent. Dieser Wert ist seit 2014 schrittweise von 54 Prozent zurückgegangen. Direkt dahinter folgen High-Street-Produkte, die von 31 Prozent Marktanteil auf 28 Prozent nachgaben. Deutlich stärker als im Vorjahr präsentierten sich die Fachmarktzentren im Volumenvergleich – sie legten von 13 auf 22 Prozent zu. Supermärkte und Discounter legten ebenfalls von neun auf 13 Prozent zu.

Der Ausblick auf das restliche Jahr fällt optimistisch aus: „Trotz der anhaltenden Zurückhaltung von einigen Investoren im Einzelhandelssektor sehen wir das zweite Halbjahr ähnlich stark wie das vorherige. Nahversorgungsprodukte bleiben Investor‘s Darling und innerstädtische Geschäftshäuser in Europas Metropolen bleiben begehrt“, so Sandra Ludwig, Head of Retail Investment JLL Germany. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung JLL

Jones Lang Lasalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an.

www.jll.de

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