Family Offices wollen Immobilienanteil auf 42 Prozent steigern

Die Investitionstätigkeit von Family Offices hat sich in den vergangenen zehn Jahren global sukzessive erhöht. Vermögende Privatpersonen und Family Offices sind nach institutionellen Investoren weltweit die zweitwichtigste Investorengruppe im Immobilienbereich. Dennoch sind diese Investoren noch immer eine sehr intransparente Käufergruppe. Ein umfassendes Bild dieser an den deutschen wie internationalen Immobilienmärkten zunehmend aktiv auftretenden Investorengruppe liegt bisher kaum vor. Aus diesem Grund hat Catella Research im November/Dezember 2019 auf Basis von Expertengesprächen und Datenbankanalysen rund 80 Family Offices auf ihre Immobilienaktivitäten hin analysiert.

Laut Analyse agieren Single Family Offices eher selektiv und opportunitätsgetrieben, mit einem hohen Real-Estate-Anteil. Multi Family Offices hingegen sind insgesamt stärker auf Alternative Investments fokussiert und damit auch geografisch selektiver. Der durchschnittliche Immobilienanteil von Family Offices liegt bei 34 Prozent und soll sich auf 36,5 Prozent im Jahr 2021 und 42 Prozent im Jahr 2025 erhöhen (zum Vergleich: bei Multi-Asset-Investoren circa zehn Prozent). Knapp die Hälfte der Befragten (46 Prozent) ist schwerpunktmäßig im Bereich Core+ investiert.

Bei den Risikoklassen liegt der Investitionsschwerpunkt aktuell mit 46 Prozent auf Core+, gefolgt von Core (31 Prozent) und Value Add (23 Prozent). Damit werde klar, dass mit Blick auf die unmittelbare Vergangenheit Family Offices keineswegs nur eine ausschließlich sicherheitsfokussierte Investorengruppe darstellen. Künftig werde die Risikoaffinität weiter steigen: Für das Jahr 2021 plant keiner der Befragten, die Investments im Core-Segment zu erhöhen.

Auf der Beliebtheitsskala steht weiterhin die Immobilienkategorie Büro an der Spitze, mittlerweile aber dicht gefolgt von Wohnen. Bei Hotels und Sozialimmobilien ist bis 2025 mit der stärksten Nachfragesteigerung zu rechnen, auch Mikroapartments und Student Housing rücken in den Investmentfokus. Wenig überraschend: Für das Retail-Segment wird ein nachlassendes Investitionsinteresse prognostiziert.

Die Mehrheit investiert in lokale Teilmärkte; 60 Prozent der Befragten agiert regional in Deutschland, das Transaktionsvolumen je Objekt liegt bei der Mehrheit der Befragten (70 Prozent) unter zehn Millionen Euro. In der zukünftigen Betrachtung geht der geografische Fokus bei beiden Gruppen über Deutschland hinaus. Angesichts der im Jahr 2019 erfolgten Zinssenkungen in den USA beobachtet Catella Research einige Multi Family Offices, die ihre Aktivitäten zukünftig in Richtung Nordamerika erweitern möchten.  (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Catella

Die Catella Property Group fungiert als Transaktionsberater in den europäischen Immobilienmärkten. Muttergesellschaft ist die 1987 gegründete Catella AB mit Sitz in Stockholm, Schweden. Im deutschen Immobilienmarkt ist Catella seit 1990 vertreten.

www.catella.com

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