Flächenumsatz auf dem deutschen Logistikmarkt leicht über Vorjahresniveau

Mit knapp 5,29 Millionen Quadratmetern Flächenumsatz wurde im dritten Quartal auf dem deutschen Logistik- und Lagerflächenmarkt das außergewöhnliche Vorjahresergebnis um ein Prozent überboten und der bisherige Rekord von 2016 minimal getoppt. Der zehnjährige Durchschnitt konnte um 21 Prozent überschritten werden. Dies ergibt die Analyse des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

Die großen Märkte (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Stuttgart) verfehlen in Summe ihr Vorjahresergebnis mit 1,85 Millionen Quadratmetern um acht Prozent. Der Großteil der Städte leide nach wie vor an einem zu geringen Angebot, insbesondere im großflächigen Segment. Zugelegt haben Berlin auf 385.000 Quadratmeter (plus 54 Prozent), wo im Vergleich zu anderen Agglomerationen im Umland noch ein größeres Angebot verfügbar ist, München mit 391.000 Quadratmetern (plus 185 Prozent), wo sich einer der größten jemals registrierten Deals überproportional niederschlägt, und Stuttgart mit 148.000 Quadratmetern (plus sieben Prozent). Rückgänge mussten Frankfurt (364.000 Quadratmeter; minus 25 Prozent), Hamburg (241.000 Quadratmeter; minus 36 Prozent), Düsseldorf (108.000 Quadratmeter; minus 41 Prozent) und Köln (88.000 Quadratmeter; minus 55 Prozent) sowie Leipzig (123.000 Quadratmeter; minus 49 Prozent) hinnehmen.

Außerhalb der genannten Märkte hat der Flächenumsatz um gut sechs Prozent auf 3,44 Millionen Quadratmeter zugelegt. Ein außergewöhnliches Resultat hat das Ruhrgebiet eingefahren, wo der Umsatz um 41,5 Prozent stieg und der zweitbeste Wert der vergangenen Jahre erzielt wurde.

In den vergangenen zwölf Monaten haben die Spitzenmieten an den bedeutenden Standorten um rund fünf Prozent auf aktuell durchschnittlich knapp 6,20 Euro pro Quadratmeter zugelegt. Am stärksten fiel die Zunahme in Berlin aus, wo die Spitzenmiete in den zentralen Top-Lagen aktuell bei 7,20 Euro pro Quadratmeter (plus elf Prozent) notiert. Aber auch in Hamburg (6,30 Euro pro Quadratmeter; plus neun Prozent), Köln (5,40 Euro pro Quadratmeter; plus sechs Prozent) sowie Frankfurt (6,60 Euro pro Quadratmeter; plus fünf Prozent) waren Anstiege zu beobachten. Lediglich in München und Düsseldorf waren die Preise stabil.

„Die Logistikmärkte zeigten sich bislang relativ unbeeindruckt von der gedrosselten Konjunkturentwicklung. Ob dies auch mittelfristig der Fall sein wird, bleibt noch abzuwarten. Zumindest für das Schlussquartal zeichnen sich aber eine starke Nachfrage und ein hoher Flächenumsatz ab – nicht zuletzt, weil einige große Verträge kurz vor Unterzeichnung stehen. Vor diesem Hintergrund ist für das Gesamtjahr von einem Ergebnis deutlich über 6,5 Millionen Quadratmeter auszugehen. Es bestehen sogar gute Chancen, zum zweiten Mal hintereinander die Sieben-Millionen-Quadratmeter-Marke zu übertreffen. An den grundsätzlichen Angebots- und-Nachfrage-Strukturen wird sich prinzipiell nichts ändern, sodass weiter leicht anziehende Mietpreisniveaus an dem ein oder anderen Standort nicht auszuschließen sind“, fasst Christopher Raabe, Managing Director und Head of Industrial Services & Investment bei BNPPRE, die weiteren Aussichten zusammen. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung BNPPRE

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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