FPSB-Befragung: Sorgen und Motive der Anleger

Die Sorge vor der eigenen finanziellen Zukunft bewegt die Menschen rund um den Globus. Um mehr über die Konsumenten und ihr Verhalten bei Finanzfragen herauszufinden, hat der Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB Deutschland) zusammen mit der internationalen Dachorganisation FPSB eine weltweite Verbraucherbefragung in 19 Ländern mit über 19.000 Teilnehmern durchgeführt. „Die Studie verdeutlicht, dass die Unsicherheit beim Thema Geld sehr groß ist“, sagt Prof. Dr. Rolf Tilmes, Vorsitzender des Vorstands des FPSB Deutschland. „Sie zeigt aber auch, dass eine professionelle Finanzplanung einen echten Mehrwert bietet.“

Die FPSB-Mitgliedsorganisationen sehen die Umfrage als Teil einer globalen Strategie, Konsumenten zu bestärken, ihr Leben durch persönliche Finanzplanung selbst in die Hand zu nehmen. Und darin bestehe offenbar großes Nachholpotenzial: Anhand der Studienergebnisse sind sich lediglich 22 Prozent der weltweit befragten Konsumenten sicher, ihre eigenen finanziellen Ziele erreichen zu können. In Deutschland liegt der Wert sogar noch leicht darunter bei 20 Prozent. „Die Antworten zeigen, dass es vielen Verbrauchern offenbar an einer ganzheitlichen und langfristig ausgerichteten Finanzplanung fehlt“, sagt Tilmes.

Weitere Ergebnisse: Top-Priorität für die deutschen Verbraucher ist es, schuldenfrei zu sein und eine ausreichende Notfallreserve zu besitzen. Fast die Hälfte der Befragten gab dieses Ziel an. Den Ruhestand im gewohnten Lebensstil führen zu können (41 Prozent) gehörte ebenfalls zu den am häufigsten genannten Antworten. Immerhin: Es bestehe ein großes Interesse an professioneller Beratung und Unterstützung bei der Finanzplanung. Die Vorsorgeberatung wird dabei von 58 Prozent als wichtigste Dienstleistung angesehen, gefolgt von der Nachlassplanung mit 28 Prozent und einer kompletten finanziellen Rundumbetreuung mit 26 Prozent.

Die Verbraucher stehen allerdings offenbar vor einer Reihe von Barrieren, um einen professionellen Finanzberater zu engagieren: Knapp zwei Drittel aller befragten Personen gaben an, dass sie sich einen vertrauenswürdigen Berater und eine transparente Gebührenstruktur wünschen. Deutlich wurde in der Studie jedoch auch, wie die Hürden überwunden werden können und Vertrauen aufgebaut werden kann: Die Berater sollten demnach den Verbrauchern aufzeigen, wie genau die Finanzplanung hilft, Geld einzusparen (54 Prozent), und generell finanzielle Dinge zu vereinfachen (56 Prozent). Vier von zehn Befragten waren sich im Unklaren über die Gebührenstruktur eines Finanzplanungsprozesses. Daraus leitet der FPSB Deutschland eine Empfehlung für eine offenere Gebührenpolitik ab. Zu den wichtigen Gründen, mit einem Finanzberater zusammenzuarbeiten, gehört außerdem die Erstellung von maßgeschneiderten langfristigen Plänen (53 Prozent).

Quelle: Pressemitteilung FPSB

Der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit Sitz in Frankfurt am Main ist der Zusammenschluss von derzeit über 1.500 Certified Financial Plannern und Certified Foundation and Estate Plannern (CFP-und CFEP-Zertifikatsträger). Als deren Standesorganisation nimmt er die Zertifizierung vor, entwickelt und überprüft die Ausbildungsregeln, erarbeitet die Standards für die finanzplanerische Beratung und deren Umsetzung und überwacht sowohl das ethische Verhalten der Zertifikatsträger bei ihrer Berufsausübung als auch deren laufende Fort- und Weiterbildung. (mb1)

www.fpsb.de

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