Geringere Nachfrage auf dem Hamburger Büromarkt aufgrund von Corona

Mit einem Flächenumsatz von 231.000 Quadratmetern in den ersten drei Quartalen verzeichnet der Hamburger Büromarkt einen Rückgang um 44 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum und landet fast 37 Prozent unter dem zehnjährigen Durchschnitt. Dies ergibt eine Analyse des Immobilienberaters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

„Die Ergebnisse der anderen großen deutschen Büromärkte liegen mit einem Minus zwischen knapp 18 Prozent und 45 Prozent ebenfalls spürbar unter dem Vorjahr. In Hamburg schlägt besonders zu Buche, dass es bisher noch keinen Abschluss im großflächigen Segment über 10.000 Quadratmetern gegeben hat, aber auch in den meisten anderen Größenklassen wurde weniger umgesetzt als im Vorjahr. Aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise stellen viele Unternehmen Umzugs– und Expansionspläne zunächst zurück, um die weitere Entwicklung abzuwarten“, sagt Heiko Fischer, Geschäftsführer bei BNPPRE und Hamburger Niederlassungsleiter.

Der Leerstand hat sich trotz der schwächeren Nachfrage weiter reduziert (minus fünf Prozent) und beläuft sich zum Ende des dritten Quartals auf 554.000 Quadratmeter. Das am stärksten nachgefragte Segment der modernen Flächen hat dabei überproportional stark abgenommen und umfasst nur noch 102.000 Quadratmeter. Die Leerstandsquote des Gesamtmarkts ist in dem Zusammenhang auf 3,9 Prozent gesunken. Das größte Angebot an kurzfristig vermietbaren Flächen besteht weiterhin im umsatzstarken Teilmarkt City. Durch Umzüge und Baufertigstellungen ist der Leerstand dort um 38 Prozent auf 74.000 Quadratmeter gestiegen. Die Leerstandsquote dieser Büromarktzone hat dadurch zwar auf 2,8 Prozent zugelegt, befindet sich jedoch weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau.

Die im ersten Quartal auf 32 Euro pro Quadratmeter gestiegene Spitzenmiete hat sich weiter stabilisiert und wird für hochwertige Flächen in der City erzielt. Insgesamt können die Mietpreise ihr Niveau trotz der schwächeren Nachfrage halten. Dies gilt vor allem für das moderne Segment, in dem das kurzfristig verfügbare Angebot weiterhin begrenzt ist. Die Durchschnittsmiete des Gesamtmarkts notiert bei 17,80 Euro pro Quadratmeter und hat sich damit kaum verändert.

„Bis zum Jahresende ist vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie zunächst mit keiner wesentlichen Veränderung der Marktentwicklung zu rechnen. Zwar ist die Nachfrage, und damit der Flächenumsatz im dritten Quartal wieder leicht gestiegen, blieb aber wie die Vorquartale unter dem langjährigen Durchschnitt. Auf der Angebotsseite ist mit einer leichten Zunahme des Leerstands zu rechnen, wozu vereinzelt auch auf den Markt kommende Untermietflächen beitragen“, so Fischer. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung BNPPRE

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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