Hamburger Logistikmarkt startet verhalten ins neue Jahr

Mit einem registrierten Flächenumsatz von 69.000 Quadratmetern im ersten Quartal liegt das Ergebnis auf dem Hamburger Logistikmarkt (inklusive Umland) rund 30 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Der zehnjährige Durchschnitt wurde sogar um 40 Prozent verfehlt. Dies ergibt die Analyse des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

„Es kann allerdings nicht von einer rückläufigen Nachfrage gesprochen werden. Ausschlaggebend für den eher moderaten Umsatz ist vielmehr, dass bislang noch keine wirklichen Großabschlüsse erfasst werden konnten. Bisher stellt ein Mietvertrag der nutwork Handelsgesellschaft im Hamburger Hafen mit 11.700 Quadratmetern den größten Abschluss dar. Insgesamt konzentrierte sich nahezu das gesamte Marktgeschehen in den ersten drei Monaten auf das Hamburger Kerngebiet”, sagt Christopher Raabe, Managing Director und Head of Industrial Services & Investment bei BNPPRE.

Die Nachfrage nach modernen Flächen im Stadtgebiet mit einer guten Anbindung an die innerstädtischen Lagen kann angebotsseitig nur unzureichend bedient werden, was sich im verhältnismäßig niedrigen Quartalsergebnis niederschlägt. Eine Entwicklung, die sich auch auf andere urbane Hubs wie Frankfurt, München oder Köln übertragen lässt.

Traditionell wird Deutschlands größter Hafenstandort von den Logistikdienstleistern dominiert. Auch nach den ersten drei Monaten führen sie mit einem Anteil von rund 42 Prozent das Tableau an. In der gleichen Größenkategorie bewegen sich mit über 40 Prozent auch die Handelsunternehmen. Komplettiert wird das Siegertreppchen von Unternehmen aus dem Bereich Produktion und Industrie (circa zehn Prozent). Alle anderen Branchen traten zum Jahresauftakt mit knapp sieben Prozent kaum nennenswert in Erscheinung.

Gegenüber dem Vorjahreszeitraum kann sowohl für die Spitzen- als auch die Durchschnittsmiete ein moderater Anstieg konstatiert werden. So legte die Höchstmiete innerhalb eines Jahres um rund drei Prozent zu und beträgt derzeit sechs Euro pro Quadratmeter, die vorrangig für neuwertige Hallenflächen in Hafennähe sowie in zentralen Stadtteilen wie Bahrenfeld erzielt wird.

Die nahezu vorherrschende Vollvermietung in allen Lagen führt dazu, dass immer mehr Unternehmen auf das Umland ausweichen. Allerdings lässt sich auch dort ein deutlicher Engpass an neuen und entwicklungsfähigen Grundstücken feststellen. Im Hamburger Stadtgebiert rücken besonders Brownfield-Entwicklungen immer mehr in den Fokus von Projektentwicklern und Investoren. Eine Entspannung ist jedoch erst ab 2020 zu erwarten, da dann größere spekulativ errichtete Flächen auf den Markt kommen.

„Das unverändert unzureichende Angebot stellt den entscheidenden restriktiven Faktor auf dem Hamburger Logistikmarkt dar und dürfte sich im weiteren Jahresverlauf limitierend auf das Ergebnis auswirken. Trotz eines anhaltenden Nachfrageüberhangs wird ein Ergebnis auf Vorjahresniveau daher nur schwer zu erreichen sein. Um dem Markt dringend notwendige Flächenkapazitäten zuzuführen, müssten besonders im Umland neue Grundstücke für großflächige Projektentwicklungen ausgewiesen und im Stadtgebiet sinnvoll nachverdichtet werden”, schließt Raabe.

Quelle: Pressemitteilung BNPPRE

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas. (JF1)

www.realestate.bnpparibas.de

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