"Höhepunkt der Corona-Panik steht noch bevor"

In den nächsten Wochen dürften sich die Nachrichten rund um das Corona-Virus weiter verschlechtern, schreibt Marc Dowding, Partner und Chief Investment Officer beim Asset Manager Bluebay, in seinem aktuellen Marktkommentar. Die Zahl der Neuninfektionen dürfte in Europa und den USA zunehmen. Reisebeschränkungen, die Absage von Veranstaltungen, soziale Isolierung und Home-Office-Lösungen dürften eine Zeit lang den Alltag bestimmen und es scheint unwahrscheinlich, dass viele Länder vor Ende des zweiten Quartals wieder zum Normalzustand zurückgekehrt sind.

Angesichts dieser Entwicklungen werde die Hysterie in der Bevölkerung noch weiter steigen und der Höhepunkt wohl erst in ein bis zwei Monaten erreicht werden. Aus Sicht von Dowding sei es nicht unwahrscheinlich, dass sich Deutschland, Frankreich und Spanien in rund einer Woche in einem Zustand befinden, wie Italien heute, und Großbritannien und die USA dürften folgen.

„Dabei sollten wir aber nicht vergessen, dass das Corona-Virus – so unerfreulich es auch sein mag – kein Weltuntergangsszenario bedeutet. Der Anteil der Todesfälle ist weiterhin gering, die meisten, die sich anstecken, werden milde Symptome zeigen, was besonders für Personen aus der arbeitenden Bevölkerung gilt. Am stärksten betroffen sind Alte und Kranke, die nicht mehr zur Arbeitsbevölkerung gehören.

Wir halten es also für gut möglich, dass die Covid-19-Pandemie in der Rückschau eher wie eine unangenehme Grippewelle betrachtet wird und in keiner Weise wie andere Pandemien der Geschichte, etwa die Spanische Grippe, der junge wie alte Menschen zum Opfer fielen.

Da die Finanzmärkte immer versuchen, künftige Entwicklungen abzuschätzen und sich auf diese einzustellen, glauben wir, dass der Höhepunkt des aktuellen Ausverkaufs in den nächsten Wochen erreicht werden könnte. Sollten sich diese Anzeichen mehren, könnten sich Einstiegspunkte ergeben, zumindest für Anleger, die bereit sind, über einen Zeitraum von zwölf bis 18 Monaten zu investieren.

Kurzfristig dürfte es auf der Suche nach Liquidität jedoch weiter zu erzwungenen Abverkäufen kommen, wovon jene profitieren dürften, die in der Lage sind, zu kaufen statt verkaufen zu müssen.

Wir sind davon überzeugt, dass es in dieser Situation gilt, Ruhe zu bewahren und sich nicht vom Weg abbringen zu lassen. Sobald sich die Märkte stabilisieren, werden sich zahlreiche Chancen eröffnen. Für den Moment muss man sich einfach in Geduld üben“, schließt Dowding. (DFPA/JF1)

Quelle: Marktkommentar Bluebay

Bluebay Asset Management LLP ist Spezialist für Fixed-Income-Management. Das Unternehmen mit Sitz in London investiert weltweit mehr als 59 Milliarden US-Dollar für institutionelle Anleger und Finanzinstitute über das gesamte Fixed-Income-Spektrum. Bluebay hat Niederlassungen in Großbritannien, der Schweiz, Deutschland, Luxemburg, den USA, Japan und Australien. Bluebay Asset Management befindet sich zu 100 Prozent im Besitz der Royal Bank of Canada und ist Teil von RBC Global Asset Management.

www.bluebay.com

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