Immobilien im Süden: Ein Ende der Preissteigerung in Sicht?

Kaum steigende Indexwerte in Stuttgart und sinkende Medianpreise in Frankfurt – sind dies bereits Vorboten einer Trendwende? Zumindest eine Stagnation auf hohem Niveau zeichnet sich aktuell am Immobilienmarkt der süddeutschen Metropolen ab. Das sind Ergebnisse des Dr. Klein Trendindikators Immobilienpreise (DTI) des Finanzdienstleisters Dr. Klein für die Region Süd im ersten Quartal 2019.

München nehme dabei weiterhin eine Sonderstellung ein: So zahlen Käufer dort im Schnitt mit 6.726 Euro pro Quadratmeter annähernd doppelt so viel für eine Eigentumswohnung wie in Stuttgart und Frankfurt.

Das Angebot in Stuttgart werde immer geringer, aber der Preisanstieg verlangsamt sich, so die Beobachtung von Roland Lenz, Spezialist für Baufinanzierung bei Dr. Klein in Stuttgart: „Das Limit scheint in beiden Bereichen erreicht zu sein – zum einen lässt die Kessellage so gut wie keine weitere Bebauung zu, zum anderen sind Immobilieninteressenten aber auch nicht bereit, jeden Preis zu zahlen.“ Dementsprechend steigt der Indexwert, der die tatsächliche Preisentwicklung anzeigt und Parameter wie Lage und Alter der Immobilie berücksichtigt, im Vergleich zum Vorquartal bei Häusern nur um 1,06 Prozent und bei Wohnungen um 1,68 Prozent. Das ist der geringste Anstieg seit anderthalb beziehungsweise dreieinhalb Jahren.

Ergebe sich auf dem leergefegten Markt doch eine Chance für die Wunschimmobilie, dann gelte es, schnell zu sein: „Viele Makler wollen schon vor der Besichtigung eine Finanzierungsbestätigung sehen. Wir überprüfen daher den Finanzierungswunsch der Interessenten im Vorfeld und bestätigen sehr schnell schriftlich, dass wir einen Bankpartner dafür finden“, erklärt Roland Lenz. Keinen Einfluss hat der Spezialist hingegen auf die Schnelligkeit der Behörden: „Die Planungs-, Genehmigungs- und Grundstücksvergabeverfahren in Stuttgart sind komplex und langwierig. Das ist ein zusätzlicher Hemmschuh für alle Immobilienkäufer und Häuslebauer“, bemängelt Lenz.

Der Höhenflug des Frankfurter Immobilienmarktes erlebt im ersten Quartal 2019 ebenfalls einen Dämpfer: Die Indexwerte verzeichnen nur ein marginales Plus von unter einem Prozent.  Mit 151,55 für Häuser und 164,37 für Wohnungen stagnieren sie allerdings auf einem hohen Niveau. Erstmals seit einem Jahr sinkt zudem der Medianpreis: Käufer in der Bankenmetropole zahlen durchschnittlich 2.744 Euro pro Quadratmeter für ein Eigenheim und 3.477 Euro pro Quadratmeter für eine Wohnung und somit elf Quadratmeter beziehungsweise 28 Euro pro Quadratmeter weniger als im Vorquartal. Dies wecke bei Immobilieninteressenten die Hoffnung auf eine Trendwende. 

Im Vergleich der süddeutschen Metropolregionen zeige sich, dass Immobilien in München wahrlich keine Schnäppchen sind. Das werde besonders bei Wohnungen deutlich: Im Schnitt zahlen Käufer mit 6.726 Euro pro Quadratmeter annähernd doppelt so viel für das eigene Appartement wie in Stuttgart und Frankfurt. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern zeige sich ein ähnliches Bild. Die Preisspanne sei dort besonders groß: Zwischen dem niedrigsten und höchsten Quadratmeterpreis, der in München gezahlt wird, liegen über 16.000 Euro.

Quelle: Pressemitteilung Dr. Klein

Die Dr. Klein Privatkunden AG mit Sitz in Lübeck ist ein unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen für Privatkunden und Unternehmen. Über das Internet und in mehr als 200 Filialen beraten rund 550 Spezialisten. Dr. Klein ist eine hundertprozentige Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten internetbasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG. (mb1)

www.drklein.de

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