Immobilienfinanzierung treibt Aktivgeschäft der Pfandbriefbanken

Das Neugeschäft der im Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) zusammengeschlossenen Pfandbriefbanken ist in 2014 um 5,5 Prozent auf 135,6 Milliarden Euro gestiegen. Getragen wurde das Wachstum insbesondere von den Immobilienfinanzierungen, die im Vergleich zum Vorjahr um 6,3 Prozent auf 107,7 Milliarden Euro zunahmen. „Angesichts der stabilen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und der äußerst günstigen Finanzierungsbedingungen haben die Investitionen in Immobilien und damit auch die Nachfrage nach entsprechenden Finanzierungsmitteln weiter zugenommen. Der Wettbewerb, auch mit neuen Anbietergruppen, nimmt zwar stetig zu. Die steigenden Neugeschäftszahlen zeigen jedoch, dass die Pfandbriefbanken die sich bietenden Chancen am Markt konsequent nutzen und ihre Position als verlässlicher Finanzierungspartner der Immobilienwirtschaft behaupten können“, sagte VDP-Präsident Jan Bettink.

In der Wohnimmobilienfinanzierung stiegen die Neuzusagen um 8,8 Prozent auf 52,8 Milliarden Euro. Bei der Finanzierung von Gewerbeimmobilien legte das Neugeschäft um vier Prozent auf 54,9 Milliarden Euro zu. In der Staatsfinanzierung sind die Darlehensneuzusagen im Vergleich zum Vorjahr um 5,2 Prozent auf 18,6 Milliarden Euro gesunken. Vor allem die seit der Finanzmarktkrise in Kraft getretenen regulatorischen Änderungen hätten dazu geführt, dass das Staatsfinanzierungsgeschäft für viele Institute an Attraktivität verloren hat. Nach Einschätzung des VDP wird die Staatsfinanzierung aber ein wichtiges Standbein für Pfandbriefbanken bleiben, wenn auch zunehmend in Form des klassischen, kleinteiligeren Kommunalkreditgeschäfts und mit einer stärkeren Differenzierung nach der Risikotragfähigkeit öffentlicher Schuldner.

Vom Pfandbriefabsatz des Jahres 2014 entfielen 29,1 Milliarden Euro (2013: 33,6 Milliarden Euro) und damit erneut rund zwei Drittel auf Hypothekenpfandbriefe, 15,3 Milliarden Euro (2013: 15,6 Milliarden Euro) auf Öffentliche Pfandbriefe und 900 Millionen Euro auf Schiffspfandbriefe (2013: 300 Millionen Euro). Nach einer Emissionspause im Jahr zuvor entfiel auf die 2012 erstmals emittierte Gattung des Flugzeugpfandbriefs ein Volumen von 500 Millionen Euro. Bei großvolumigen Emissionen ist die Entwicklung nach wie vor positiv: Im vergangenen Jahr gab es 30 (2013: 26) solcher Benchmark-Emissionen mit einem Gesamtvolumen von 19,6 Milliarden Euro (2013: 16,6 Milliarden Euro).

Quelle: Pressemitteilung VDP

Der Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V. (VDP) mit Sitz in Berlin vertritt die Interessen der deutschen Pfandbriefbanken gegenüber nationalen und europäischen Entscheidungsgremien sowie der Fachöffentlichkeit. Er hat derzeit 37 Mitgliedsinstitute. (JF1)

www.pfandbrief.de

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