Immobilienwirtschaft bleibt optimistisch: Kauflaune der Investoren ungetrübt

Die deutsche Immobilienwirtschaft blickt trotz der anhaltenden Corona-Pandemie zuversichtlich auf das Jahr 2021. Auch der zweite harte Lockdown im Dezember 2020 mitten in der Jahresendrally am Transaktionsmarkt hat die überwiegend positive Stimmung unter den Investoren nicht gedrückt: 88 Prozent der befragten Marktteilnehmer halten trotz des neuerlichen Lockdowns an ihrer Investmentstrategie für 2021 fest, 80 Prozent planen weiter anzukaufen - ein Plus von 43 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ein Drittel der Investoren erwartet jedoch in diesem Jahr eine stärkere Spaltung der Branche in Gewinner und Verlierer. Dies sind Ergebnisse des „Investment Pulse 2020/21“ von Engel & Völkers Investment Consulting (EVIC).

Die mittlerweile sechste Investoren-Umfrage führte EVIC von Oktober bis Dezember 2020 online und telefonisch durch. Befragt wurden assetklassenübergreifend insgesamt 221 Investoren der Immobilienbranche. „Unsere neue Investoren-Umfrage zeigt deutlich, dass die Priorität der Investoren auf einem weiteren Bestandsaufbau durch Zukäufe liegt. Keiner der Befragten rechnet mit einem übergreifenden Pessimismus in der Branche“, sagt Kai Wolfram, geschäftsführender Gesellschafter von EVIC. „Vor allem bei institutionellen Investoren ist der Kapitaldruck weiterhin hoch. Das wird den Produktmangel bei guten Objekten in den kommenden Monaten weiter verschärfen – auch außerhalb der Big 7.“

Bei den Assetklassen hätten Investoren auch durch Corona derzeit klare Favoriten: Im Ranking der nachgefragtesten Assetklassen führt Wohnen wie in den Vorjahren das Feld an, Logistikimmobilien gehören zu den Gewinnern des vergangenen Jahres. Und auch in diesem Jahr wollen 33 Prozent der Investoren noch weiter in Logistikobjekte investieren. Während die Nachfrage nach Büroimmobilien auch 2021 trotz eines zu erwartenden Rückgangs bei der Nutzernachfrage konstant bleibt, verlieren die Bereiche Einzelhandel Non-Food und Hotel deutlich. Zwölf Prozent der Investoren gaben an, ihren Hotelbestand verkleinern zu wollen, 20 Prozent wollen Einzelhandelsobjekte im Non-Food-Bereich verkaufen.

Der Großteil der Befragten geht davon aus, dass die Krise im Gesamtschnitt keine sinkenden Preise zur Folge hat – im Gegenteil: Sie erwarten sowohl in den Ballungsgebieten (79,6 Prozent) als auch in den regionalen Märkten (57,4 Prozent) Preissteigerungen.

Insgesamt hat das Transaktionsvolumen im Krisenjahr 2020 EVIC-Hochrechnungen zufolge nach einem schwachen zweiten Quartal wieder angezogen und dürfte mit insgesamt rund 77 Milliarden Euro unter dem Niveau der Vorjahre liegen (2019: 91 Milliarden Euro, 2018: 79 Milliarden Euro). Die einzelnen Assetklassen schnitten coronabedingt über das Jahr hinweg sehr unterschiedlich ab. Im Gewerbesektor wechselten Objekte im Gesamtwert von 51 Milliarden Euro den Eigentümer – mit einem Minus von 26 Prozent deutlich weniger als noch 2019. Vor allem in den Bereichen Büro und Hotel sanken die Volumina stark: jeweils um über 40 Prozent. Das Wohnsegment verzeichnete ein Plus von 18 Prozent und landete bei einem Transaktionsvolumen von geschätzt 26 Milliarden Euro. Auch Logistik zähle zu den Krisengewinnern. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung EVIC

Die Engel & Völkers Investment Consulting GmbH (EVIC) wurde im Januar 2014 als Dachgesellschaft des bundesweit mehr als 300 Büros umfassenden Maklernetzwerkes von Engel & Völkers in Deutschland gegründet. Sie fokussiert sich auf die Strukturierung von Verkaufstransaktionen für Immobilienportfolios im Wege von Einzelobjekt- und Teilportfolioverkäufen, den strukturierten Aufbau von Immobilienportfolios für institutionelle Investoren sowie damit in Zusammenhang stehende Dienstleistungen in den Bereichen Beratung, Analyse und Bewertung.

www.engelvoelkers.com/de/investment-consulting

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