Institut für Vorsorge und Finanzplanung veröffentlicht ihr sechstes bAV-Rating

Während die große Politik seit Monaten nur über Reformen bei der betrieblichen Altersversorgung (bAV) redet, packt das Institut für Vorsorge und Finanzplanung das Thema an und bietet mit einer groß angelegten Studie zur Wirkung der bAV und einem aktuellen bAV-Rating wichtige Argumentationen für alle Marktteilnehmer. Für Prof. Dr. Thomas Dommermuth, wissenschaftlicher Beirat des Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP), ist eines klar: Im Schnitt muss ein 40-jähriger Arbeitnehmer 20 Prozent seines Bruttoeinkommens als Beitrag für das Alter sparen, um nicht in der Altersarmut zu landen.

Ohne staatliche Förderung und ohne Flankierung durch Arbeitgeberzuschüsse ist das den meisten Menschen nicht möglich. Die bAV hat dem IVFP zufolge daher eine herausragende Bedeutung, die weder von der absterbenden Riester- noch von der Rürup-Rente erfüllt werden könne. „Aber: betriebliche Altersversorgung ist gegenwärtig eher eine betrübliche; sie leidet unter sehr belastenden Rahmenbedingungen“, betont Dommermuth. „So wie in Holland, wo das bAV-Vermögen fast 170 Prozent des BIP ausmacht (in Deutschland sind es 14 Prozent), könnten wir die bAV zu einer richtig bedeutenden Vorsorge machen. Dazu müssten wir die Belastung mit KVdR (Krankenversicherung der Rentner) im Alter zumindest deutlich abbauen, die enorme Komplexität deutscher bAV-Gesetzgebung verringern, die Anrechnung jener Vorsorgeform auf die Grundsicherung beseitigen und endlich ein gesetzliches Opting-Out einführen; das würde nicht nur die Attraktivität dieser Vorsorgeform deutlich steigern, sondern – über das Opting-Out – die Teilnahmequoten sehr schnell verbessern“, so Dommermuth. Holland sei also ein Vorbild und läuft Deutschland davon. Das müsse nicht sein, es müssten nur die richtigen Entscheidungen getroffen werden – denn die Tarifwelt der Versicherer hielten einige Möglichkeiten zur Umsetzung bereit.

In seinem sechsten Rating zu bAV-Direktversicherungen nach § 3 Nr. 63 Einkommenssteuergesetz (EStG) hat das IVFP 102 Tarife von 50 Anbietern auf bis zu 89 Einzelkriterien untersucht. Die Gesamtnote setzt sich wie in allen anderen Analysen auch aus vier Teilbereichsnoten (Unternehmensqualität, Rendite, Flexibilität sowie Transparenz & Service) zusammen. Die Einteilung der Produkte erfolgte in vier Kategorien: Klassische Tarife mit beitragsorientierter Leistungszusage (BoLz), fondsgebundene Tarife mit BoLz, fondsgebundene Tarife mit Beitragszusage mit Mindestleistung (BzMl) sowie „Indexpolicen“ mit beiden Zusagearten.

Quelle: Pressemitteilung IVFP

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH (IVFP) mit Sitz in Weiden hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Markt für Vorsorgeprodukte in Deutschland detailliert und unabhängig zu untersuchen und Neuentwicklungen zu begleiten. (JF1)

www.ivfp.de

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