Investitionsvolumen asiatischer Investoren in Deutschland wächst

Investoren aus dem asiatischen Raum haben im Jahr 2014 weltweit insgesamt 40 Milliarden US-Dollar und damit 23 Prozent mehr als im Vorjahr (2013: 32,5 Milliarden US-Dollar) in Gewerbeimmobilien investiert. Dies ist das Ergebnis einer Analyse des Immobilienberatungsunternehmens CBRE.

„Während im Jahr 2013 in erster Linie Büroimmobilien in den sogenannten Gateway Cities im Fokus von asiatischen Investitionen standen, ist die geographische und sektorale Diversifizierung im Jahr 2014 deutlich breiter“, sagt Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE. Vor allem auf dem deutschen Markt erhöhte sich die Investmentaktivität asiatischer Investoren von 984 Millionen US-Dollar im Jahr 2013 auf 2,373 Milliarden US-Dollar in 2014.

London war mit einem Anteil von 17 Prozent das bevorzugte Ziel asiatischer Investoren im Jahr 2014, während Büroimmobilien die präferierte Assetklasse darstellten. Dahinter folgen Städte wie Tokyo mit neun Prozent, Sydney mit fünf Prozent sowie Shanghai und New York mit jeweils vier Prozent. Insgesamt sank der Anteil der Top-5-Standorte am gesamten Investitionsvolumen von 59 Prozent (2013) auf 39 Prozent (2014). „Hieran ist erkennbar, dass asiatische Investoren ihren Fokus nicht mehr nur auf die Top-Standorte legen“, sagt Klein. „Städte wie Paris, Los Angeles, San Francisco und Washington werden zunehmend attraktiver.“

Der Immobilienmarkt in der Region EMEA (Europe, Middle East and Africa) weist mit einem Anteil von 13,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2014 weltweit nach wie vor das höchste Volumen für asiatisches Kapital auf. Das eingesetzte Kapital in dieser Region lag um mehr als 50 Prozent höher als die Investitionen auf dem gesamten amerikanischen Markt, der 2014 ein Volumen von 8,9 Milliarden US-Dollar verzeichnete. Neben dem Anstieg in Deutschland war das Wachstum des eingesetzten asiatischen Kapitals in Spanien ebenso erheblich: Hier betrug das Investitionsvolumen 522 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg um 100 Prozent im Vergleich zu 2013 entspricht. Auch der italienische Immobilienmarkt registrierte mit einem Volumen von 451 Millionen US-Dollar in 2014 ein deutliches Wachstum (2013: vier Millionen US-Dollar).

Mit einem Anteil von 54 Prozent (2013: 68 Prozent) investierten im Jahr 2014 asiatische Investoren das meiste Kapital in die Assetklasse Büro. Hiernach folgen Hotelimmobilien mit einem Anteil von 16 Prozent – dieser lag im Jahr 2013 noch bei elf Prozent. Allein in Europa erhöhte sich der Anteil dieser Assetklasse am Gesamtvolumen von 102 Millionen Euro (2013) auf 1,37 Milliarden Euro (2014) um das Zehnfache im Vergleich zum Vorjahr.

Mit insgesamt 11,9 Milliarden US-Dollar kam der größte Teil des asiatischen Kapitals 2014 aus Singapur. Dahinter folgen China (8,1 Milliarden US-Dollar), Hong Kong (6,3 Milliarden US-Dollar), Malaysia (2,1 Milliarden US-Dollar) und Taiwan (1,6 Milliarden US-Dollar). Dabei haben insbesondere Versicherungen aus Taiwan (plus 770 Prozent zu 2013) und China (plus 310 Prozent zu 2013) ihre Investmentaktivitäten verstärkt. „Asiatische Investoren interessieren sich zunehmend für den europäischen Markt“, so Klein. „Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzt und Investoren mit ihrem Kapital in weitere europäische Städte vordringen und in ein breiter gelagertes Anlageportfolio investieren, das mehr und mehr Assetklassen umfasst.“

Quelle: Pressemitteilung CBRE

Die CBRE Group, Inc. mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien, und Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main, ist ein Dienstleistungsunternehmen für Gewerbeimmobilien. CBRE beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit rund 52.000 Mitarbeiter in mehr als 300 Büros. (mb1)

www.cbre.de

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