Investmentmarkt Hamburg: Kapitalflucht in Core-Objekte sorgt für zweitbestes Jahresergebnis

Was sich in den ersten drei Quartalen für den Hamburger Investmentmarkt für gewerbliche Immobilien andeutete, wurde zum Jahresende 2020 Gewissheit: Die Marktdynamik zeigte sich mit einem Transaktionsvolumen von 5,37 Milliarden Euro bei rund 111 Transaktionen unbeeindruckt von der allgegenwärtigen Corona-Krise. Der Hamburger Investmentmarkt übertraf das Vorjahresergebnis um 24 Prozent (2019: 4,34 Milliarden Euro) und erzielte das zweitbeste Ergebnis seit Aufzeichnungsbeginn nach 2018 (5,95 Milliarden Euro). Das sind Ergebnisse einer Analyse des Immobiliendienstleisters Grossmann & Berger.

Im dritten und vierten Quartal belebte sich das Marktgeschehen nach dem Frühjahrs-Lockdown stark und konnte die abwartende Haltung im zweiten Quartal sehr gut ausgleichen. „Der Anlagedruck der Investoren war 2020 aufgrund volatiler Kapitalmärkte und Niedrigzins deutlich größer als die Angst vor möglichen Corona-Auswirkungen. Zahlreiche Anleger entschieden sich für Objekte in der Hansestadt Hamburg mit ihrer robusten Wirtschaft und ihrer diversifizierten Unternehmenslandschaft“, erläutert Sandra Ludwig, Geschäftsführerin bei Grossmann & Berger. „Dabei besannen sich die Investoren zunehmend auf die Sicherheit von Büro-Core-Immobilien und mieden die derzeit durch die Auswirkungen der Pandemie risikoreicheren Hotel- und Einzelhandels-Investments. Ein Trend, der sich auch durch das Jahr 2021 ziehen dürfte.“

Einige Detail-Ergebnisse: 2020 lautete die oberste Maxime bei einem Großteil der Investoren Risikominimierung. Entsprechend entfielen 43 Prozent (2,29 Milliarden Euro) des Transaktionsvolumens auf Objekte in der Hamburger City. Ein weiteres Indiz für die Core-Fokussierung waren die 15 Deals über 100 Millionen Euro, die mit einem Marktanteil von 52 Prozent (2019: 10; 33 Prozent) maßgeblich das Marktgeschehen prägten. Der durchschnittliche Kaufpreis pro Objekt stieg auf einen neuen Höchstwert von rund 48 Millionen Euro (2019: circa 37 Millionen Euro). Trotz des omnipräsenten Themas Homeoffice setzten Investoren 2020 weiter auf Büro-Immobilien, die mit einem Anteil von 53 Prozent das begehrteste Anlage-Objekt blieben. Die vom Lockdown gebeutelte Assetklasse Retail kam auf 15 Prozent. Um Hotels wurde dagegen mehrheitlich ein Bogen gemacht (zwei Prozent).

Die Spitzenrendite für die krisenresistent erscheinende Assetklasse der Logistik-Immobilien sank im Vorjahresvergleich auf 4,00 Prozent. Ein weiteres Absinken der Logistik-Spitzenrendite sei wahrscheinlich, wie es schon an anderen Top-7-Standorten der Fall ist. Die Werte für Büro-Objekte sowie für Geschäftshäuser blieben mit 2,80 Prozent beziehungsweise 2,70 Prozent auf Vorjahresniveau.

Die aktuelle Krise führe bei einigen Anlegern zur Anpassung ihrer Investment-Strategien. Im Fokus stehen laut Grossmann & Berger gut vermietete Objekte in attraktiven Lagen. Dieser Trend dürfte bis zum Ende der Krise anhalten. Eine Wiederholung des guten Ergebnisses von 2020 scheine dabei unwahrscheinlich. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Grossmann & Berger

Die Grossmann & Berger GmbH mit Sitz in Hamburg ist ein Immobiliendienstleister. Die Gesellschaft ist ein Beteiligungsunternehmen der Haspa Finanzholding, die Alleinaktionärin der Hamburger Sparkasse (Haspa) ist.

www.grossmann-berger.de

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