IVD: Leichter Anstieg der Immobilienumsätze in Baden-Württemberg
Hohe Nachfrage sorgt für Angebotsverknappung am Immobilienmarkt in Baden-Württemberg. Nach einer Hochrechnung des Marktforschungsinstituts des IVD Süd auf Basis des amtlichen Grunderwerbssteueraufkommens wurde bei den Immobilienumsätzen in Baden-Württemberg im ersten Halbjahr 2014 ein Anstieg von 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum ermittelt.
Der Anstieg des Immobilienumsatzes hat sich verlangsamt: Im Vergleich des ersten Halbjahres 2013 zum ersten Halbjahr 2012 war ein Anstieg von 20,2 Prozent registriert worden. Dies ist laut IVD Süd auf einen niedrigen Wert im ersten Halbjahr 2012 infolge der Vorzieheffekte vor der Erhöhung der Grunderwerbsteuer in Baden-Württemberg im November 2011 zurückzuführen.
„Derzeit kann auf dem baden-württembergischen Immobilienmarkt eine anhaltend hohe Dynamik beobachtet werden, was sich in kontinuierlich steigenden Immobilienumsätzen widerspiegelt“, so Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Markforschungsinstituts. „Aufgrund der Niedrigzinspolitik der EZB sowie guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bleibt die Nachfrage nach Wohnimmobilen unverändert hoch. Die Angebotsknappheit wird jedoch immer deutlicher und die Vermarktungsdauer der auf den Markt kommenden Objekte immer kürzer. Dementsprechend werden vielerorts kontinuierliche Preisanstiege sowohl im Kauf- als auch im Mietsegment gemeldet.“
Quelle: Pressemitteilung IVD Süd
Der Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V. ist die Berufsorganisation und Interessensvertretung der Beratungs- und Dienstleistungsberufe in der Immobilienwirtschaft. Der IVD hat eigenen Angaben zufolge circa 6.000 Mitgliedsunternehmen, darunter Immobilienberater, Immobilienmakler, Bauträger, Immobilienverwalter, Finanzdienstleister und Bewertungssachverständige sowie weitere Berufsgruppen der Immobilienwirtschaft. (mv1)