Jahrestrends 2020: Wohnen wird flexibler

Die Zukunft des Wohnens ist vielfältig und individuell. Innovative Wohnkonzepte passen sich neuen Lebensmodellen an und zeigen, was in Sachen Flexibilität und Gemeinschaft alles möglich ist. Die Postbank stellt drei Trends vor.

Trend eins: Wohnen wird flexibler. So, wie sich Lebensstile und Familienmodelle immer unterschiedlicher entwickeln, verändere sich auch der Wohnraum. Wohnungen, Gebäude und Quartiere werden laut Postbank zunehmend multifunktional gestaltet. Forschende des Zukunftsinstituts in Frankfurt am Main sagen voraus, dass Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und die Betreuung von Kindern und Senioren künftig immer stärker ineinandergreifen werden. „Im Haus- und Wohnungsbau sind mitwachsende Grundrisse die Zukunft“, sagt Stefanie Binder von der BHW Bausparkasse. Sie bieten Lösungen zum Beispiel für die Platzprobleme junger Familien, die sich eine größere Immobilie nicht leisten können. Bei Wohngenossenschaften geht der Trend zum gemeinschaftlichen Wohnen. In sogenannten Wohn-Clustern beispielsweise in Berlin nutzen die Bewohner zentrale Bereiche wie Wohnküche, Wohnflure oder Werkraum gemeinsam. Dafür seien dort die privaten Räume kleiner und damit für die Bewohner auch bezahlbarer.

Die explodierenden Bodenpreise in Städten setzen ein Thema ganz oben auf die Agenda, das die Postbank als zweiten Trend ausmachte: den Ausbau von Dachflächen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sei die Zahl der Baugenehmigungen für Dachausbauten, Dachaufstockungen und andere Um- und Ausbaumaßnahmen um 46 Prozent gestiegen. „Dachausbauten ermöglichen eine umweltfreundliche Nachverdichtung ohne zusätzliche Flächenversiegelung“, sagt Jan Ebert, Baufinanzierungsexperte der BHW Bausparkasse. Er sei davon überzeugt, dass Auf- oder Ausbauten von Dachgeschossen, selbst mehrgeschossigen, deutlich zunehmen werden. Deutschlands Dächer bieten enorme Ressourcen für neuen Wohnraum. Allein für Frankfurt am Main könnten laut Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung auf vorhandenen Wohngebäuden im Stadtgebiet rund 1,14 Millionen Quadratmeter Wohnfläche geschaffen werden. Zwar seien die rechtlichen und preislichen Hürden für Hauseigentümer und Wohneigentümergemeinschaften noch hoch. „Deutlich preiswertere Verfahren wie die Modulbauweise werden aber bereits erfolgreich umgesetzt“, so Ebert.

Als dritten Trend nennt die Postbank die umweltfreundliche Modernisierung. Wie gebaut und gewohnt wird, wirke sich erheblich auf das Klima aus. Um den CO2-Ausstoß im Gebäudebereich zu senken, sollen 2020 neue Gesetze die Eigeninitiative von Bauherren und Immobilieneigentümern fördern. Modernisierer, die etwa neue Wärmeschutzfenster einsetzen, könnten ihre Steuerschuld um 20 Prozent der Kosten mindern, verteilt über drei Jahre. „Zukünftig werden immer mehr Menschen in Aktivhäusern wohnen und arbeiten, die mehr Energie gewinnen als sie verbrauchen“, sagt Thomas Mau von der BHW Bausparkasse. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung BHW Bausparkasse

BHW ist ein deutscher Finanzdienstleister mit Sitz in Hameln, der 1928 in Berlin zunächst als Bausparkasse der deutschen Beamtenschaft entstand. Seit 2006 ist das Unternehmen eine Tochter der Postbank.

www.bhw-pressedienst.de

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