JLL: 9,5 Milliarden Euro im Deutschen Gewerbeimmobilien-Investmentmarkt

Mehr als 54 Prozent des deutschlandweiten Transaktionsvolumens im gewerblichen Investmentmarkt entfiel im ersten Quartal auf die sieben etablierten Märkte. Vor Jahresfrist lag dieser Anteil bei 41 Prozent. Berlin hat Frankfurt den Spitzenplatz wieder entrissen und liegt mit 1,3 Milliarden Euro auf Platz eins. Dies ergibt sich aus einem Marktbericht des Immobilien-Dienstleisters JLL. Im aktuellen Quartal wurden rund 9,5 Milliarden Euro am deutschen gewerblichen Investmentmarkt gehandelt. Dabei stieg die Zahl ausländischer Käufer auf über 50 Prozent.

Die mit Abstand größte Transaktion des Quartals war der Verkauf von vier Shopping Centern im Rahmen des Unternehmensverkaufs von Corio an den französischen Shopping Center Betreiber Klepierre für knapp eine Milliarde Euro. Insgesamt konnten in den ersten drei Monaten 15 Transaktionen jenseits der 100 Millionen Euro-Grenze registriert werden. Diese summierten sich zu einem Volumen von über 3,3 Milliarden Euro, also mehr als einem Drittel des gesamten Transaktionsvolumens, darunter sieben Einzeltransaktionen.

In der deutschlandweiten Gesamtbetrachtung über alle Größenvolumina hinweg entfiel etwa 70 Prozent des Transaktionsvolumens auf Einzelabschlüsse (knapp 6,7 Milliarden Euro), im Jahresvergleich ein Transaktionsplus von 22 Prozent. Demgegenüber sank das Transaktionsvolumen mit Portfolios um 38 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Der höchste Anteil des gesamtdeutschen Transaktionsvolumens entfällt wie im Vorjahr mit rund 44 Prozent auf Büroimmobilien. Dank des Milliarden-Deals mit vier Shopping Centern hat sich der Anteil der Einzelhandelsimmobilien auf 31 Prozent erhöht. Lager-/Logistikimmobilien erreichten ein Transaktionsvolumen von knapp 700 Millionen Euro, entsprechend einem Anteil von sieben Prozent.

Angesichts der großen Nachfrage steigen die Preise von Core Objekten weiter über alle gewerblichen Assetklassen hinweg. Im Ein-Jahresvergleich haben die Bürorenditen im Schnitt um 24 Basispunkte nachgegeben. Auch bei den anderen Assetklassen ergab sich ein Rückgang der Renditen. Bei Logistikimmobilien sank die Spitzenrendite im Quartalsvergleich um weitere zwölf Basispunkte auf 6,06 Prozent im Schnitt. Auch bei innerstädtischen Geschäftshäusern haben die Preise nochmals angezogen und das Renditeniveau auf 3,97 Prozent gedrückt. Lediglich die Renditen für Shopping Center verharrten auf ihrem Niveau von 4,50 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung JLL

Jones Lang LaSalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an und verantwortet ein Immobilienportfolio von 316 Millionen Quadratmetern. (AZ)

www.jll.de

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