Globale Hauspreise: Fünf europäische Länder in den Top Ten

Im zweiten Quartal 2019 stiegen die durchschnittlichen Preise für Wohnimmobilien gegenüber dem Vorjahreszeitraum in mehr Ländern und Regionen als zu jedem anderen Zeitpunkt im vergangenen Jahrzehnt. Allerdings hat sich das durchschnittliche Wachstum angesichts der globalen Unsicherheit erheblich verlangsamt. Das geht aus dem aktuellen Global House Price Index der Immobilienberatungsgesellschaft Knight Frank hervor.

„Der ,Global House Price Index Q2 2019‘ befindet sich zwar noch im positiven Bereich, verzeichnete jedoch für sechs Quartale in Folge eine Verlangsamung des jährlichen Wachstums“, kommentiert Kate Everett-Allen, International Residential Research bei Knight Frank. Von Handelskriegen (USA/China und Japan/Südkorea) über den Brexit und politische Proteste bis hin zu schwächeren Wirtschaftsprognosen: Der Gegenwind nimmt zu und belastet die Stimmung der Verbraucher, trotz zahlreicher Zinssenkungen in den letzten drei Monaten.

China setzt sich erstmals seit dem Jahr 2010 an die Spitze des Index. Mit einem Wachstum von 10,9 Prozent ist das Land allerdings der schwächste Top-Performer seit dem ersten Quartal 2009.

Alle Mitgliedsländer der G7, die wichtigsten Industrieländer der Welt, mussten mit Ausnahme von Frankreich in den vergangenen zwölf Monaten eine Verlangsamung ihrer Wachstumsrate hinnehmen, doch nur in Italien kam es in diesem Zeitraum zu einem Preisrückgang.

Eine Analyse der einzelnen Weltregionen zeigt, dass Lateinamerika sich im Jahr bis Juni 2019 am besten entwickelt hat. Mexiko, Chile und Kolumbien verzeichneten ein jährliches Preiswachstum von über sieben Prozent. Wachsende Volkswirtschaften, steigende Löhne und besserer Zugang zu Krediten stärken die Nachfrage.

In Europa ist das schwächere Wachstum ein allgegenwärtiges Thema: Österreich liegt mit 7,3 Prozent nun vor Deutschland mit 5,0 Prozent, Portugal (7,8 Prozent) steigt auf und die mittel- und osteuropäischen Länder zeigen mit der Tschechischen Republik (9,4 Prozent), Ungarn (9,2 Prozent) und Bulgarien (7,3 Prozent) eine weiterhin starke Performance. Großbritannien ist im globalen Ranking angesichts der wachsenden Unsicherheit rund um den Brexit vom 36. Platz im vergangenen Jahr auf den 48. Platz abgerutscht. Der Markt ist jedoch weiterhin stark lokal geprägt: Einige Städte wie Birmingham, Plymouth und Cardiff entwickeln sich überdurchschnittlich gut und im Premiumsegment des Marktes gibt es Anzeichen aufgestauter Nachfrage.

In nur vier Ländern – Marokko, Italien, Finnland und Australien – gingen die Jahrespreise zurück. Angesichts zweier Zinssenkungen in diesem Jahr, neuer Anreize zur Kreditaufnahme und Preisen, die die Talsohle erreicht haben, rechnet Knight Frank damit, dass Australien in der zweiten Hälfte 2019 in den Rankings aufsteigen wird.

Der Knight Frank Global House Price Index wurde 2006 eingeführt und wird vierteljährlich unter Verwendung von offiziellen Regierungsstatistiken beziehungsweise Zentralbankdaten erstellt. Die Gesamtperformance des Index wird anhand des BIP auf der Grundlage der Kaufkraftparität gewichtet. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Knight Frank

Knight Frank ist eine internationale, unabhängige Immobilienberatungsgesellschaft mit Hauptsitz London.

www.knightfrank.com

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