Kölner Investmentmarkt etabliert sich über der Milliardenschwelle

Mit einem in 2014 erzielten Investitionsvolumen von 1,34 Milliarden Euro wurde auf dem Kölner Investmentmarkt zum dritten Mal in den letzten fünf Jahren die Milliardenschwelle überschritten. Das Ergebnis von 2013 wurde um rund 23 Prozent und der langjährige Durchschnitt um knapp 26 Prozent übertroffen. Das ergibt der Investmentmarkt-Report 2014 des Immobilienberaters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE), der Mitte Februar veröffentlicht wird.

„Bemerkenswert ist der Jahresendspurt im vierten Quartal, in dem das Doppelte des bis dahin erzielten Umsatzes registriert wurde“, sagt Jens Hoppe, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Kölner Niederlassungsleiter. „Hintergrund sind drei Transaktionen im dreistelligen Millionenbereich. Dies ist das erste Mal, dass in der Domstadt so viele Großverträge in einem Jahr abgeschlossen wurden.“

Mit dem Erwerb der Gothaer Zentrale entfällt der größte Abschluss auf Family Offices, die damit die Käufergruppen in Köln anführen (gut 21 Prozent). Auf dem zweiten und dritten Rang folgen Projektentwickler mit gut zwölf Prozent und Spezialfonds mit gut zehn Prozent. Die weiteren Käufergruppen kommen auf Anteile im einstelligen Bereich.

Auf der Verkäuferseite sind drei Anlegergruppen für über die Hälfte des Investmentvolumens verantwortlich. Investment/Asset Manager kommen auf einen Anteil von gut einem Fünftel, Spezialfonds auf rund 19 Prozent und Equity/Real Estate Fund auf rund 15 Prozent. Projektentwickler folgen auf Platz vier (sieben Prozent). Fast 70 Prozent des Umsatzes entfallen auf ausländische Anleger, was ein im bundesweiten Vergleich „relativ hoher Wert“ ist.

Büroobjekte waren 2014 mit fast 54 Prozent die beliebteste Assetklasse und konnten ihren Anteil am Investitionsvolumen gegenüber dem Vorjahr um zwölf Prozentpunkte erhöhen. Danach folgen Hotels (gut zwölf Prozent) und Einzelhandelsimmobilien (elf Prozent).

Die „starke Nachfrage bei gleichzeitig begrenztem Angebot“, insbesondere im Core-Segment, hat den Druck auf die Renditen erhöht. Demzufolge hat die Netto-Spitzenrendite für Büroimmobilien im Laufe des Jahres 2014 weiter nachgegeben und lag zum Jahresende bei 4,80 Prozent. Auch wenn der Kölner Markt damit die Fünf-Prozent-Hürde unterschritten hat, sind hier laut BNPPRE immer noch die günstigsten Kaufpreise aller großen deutschen Standorte zu verzeichnen.

Die Aussichten für 2015 sind aus Sicht der BNPPRE-Experten gut. „Nachdem in den letzten fünf Jahren dreimal die Milliardenschwelle überschritten wurde, scheint sich der Kölner Markt auf diesem höheren Niveau etabliert zu haben. Das große, deutlich gestiegene Interesse vieler Investoren sollte deshalb auch 2015 anhalten. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass zunehmend ausländische Anleger in Köln aktiv sind und Investitionschancen suchen. […] Vor diesem Hintergrund erscheint ein erneutes Überschreiten der Milliarden-Schwelle auch im laufenden Jahr sehr realistisch. Ob der Umsatz eventuell sogar gesteigert werden kann, hängt im Wesentlichen von einem ausreichenden Angebot großvolumiger Objekte ab“, so Hoppe.

Quelle: Pressemitteilung BNP Paribas Real Estate

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas. Das Unternehmen beschäftigt 3.700 Mitarbeiter und verwaltet ein Immobilienvermögen in Höhe von nahezu 18 Milliarden Euro. (TH1)

www.realestate.bnpparibas.de

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