Kreditwirtschaft: Sustainable Finance braucht klare Rahmenbedingungen und Anreize
Anlässlich der am 16. Oktober 2019 vorgestellten ersten Eckpunkte des Sustainable-Finance-Beirats der Bundesregierung unterstrich Christian Ossig, Hauptgeschäftsführer vom Bankenverband, als diesjähriger Federführer für die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) die Rolle der deutschen Banken und Sparkassen für eine klimafreundliche Wirtschaft: „Wir wollen den Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschaft in Deutschland positiv mitgestalten. Denn ohne privates Kapital wird dieser Wandel nicht gelingen.“
In Deutschland finanzieren sich Unternehmen überwiegend über Kreditinstitute und nicht über den Kapitalmarkt. Es sind deshalb vor allem die Banken und Sparkassen, die – wenn die Rahmenbedingungen und Anreizstrukturen stimmen – die notwendigen Finanzierungsmittel auf dem Weg zu einer klimafreundlicheren Wirtschaft bereitstellen.
Für die konkrete Ausarbeitung der Sustainable-Finance-Strategie hatte die Bundesregierung einen Beirat eingesetzt, in dem Spitzenverbände, die die Realwirtschaft sowie die Finanzwirtschaft repräsentieren, kaum Mitsprachemöglichkeiten haben. Ossig: „Die Deutsche Kreditwirtschaft steht bereit, um ihre Expertise einzubringen.“ (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Kreditwirtschaft
Die Deutsche Kreditwirtschaft ist die Interessenvertretung der fünf kreditwirtschaftlichen Spitzenverbände: Bankenverband, Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, Deutscher Sparkassen- und Giroverband, VÖB und vdp.