Logistik-Investments trotzen der Krise

Im ersten Halbjahr 2020 zeigte sich der Markt für Logistik-Investments verhältnismäßig unbeeindruckt von der Corona-Krise, so eine Analyse des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE). Mit einem Transaktionsvolumen von 3,74 Milliarden Euro wurde der langjährige Durchschnitt um 61 Prozent getoppt, sodass unterm Strich das zweitbeste Halbjahresergebnis aller Zeiten steht. „Zwar trägt insbesondere der Rekordjahresauftakt aus dem ersten Quartal maßgeblich zum überdurchschnittlichen Abschneiden bei, jedoch ist auch das zweite Quartal für sich genommen mit 1,42 Milliarden Euro alles andere als ein Indiz für einen auf Sparflamme laufenden Markt“, sagt Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Industrial Services & Investment bei BNPPRE.

Die großen Investmentstandorte bieten zum Halbjahr ein gemischtes Bild. So legt etwa Frankfurt mit insgesamt 257 Millionen Euro sein bisher bestes Halbjahr hin. Auch Berlin (301 Millionen Euro) und Hamburg (174 Millionen Euro) präsentieren sich stark. Das Ergebnis der Hansestadt basiert jedoch vollständig auf Umsätzen aus dem ersten Quartal, sodass trotz herausragendem Jahresauftakt ein neuer Rekord zur Jahresmitte verpasst wurde. Einen deutlichen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet derweil München (136 Millionen Euro; minus 34 Prozent), wobei sich das Ergebnis in etwa im langjährigen Durchschnitt bewegt. Ähnlich sieht es in Leipzig aus. Mit 47 Millionen Euro wurden gut 44 Prozent weniger als im Vorjahr umgesetzt, jedoch liegt das Ergebnis damit fast ein Drittel über dem langjährigen Schnitt.

Die Verteilung des Umsatzes auf die Größenklassen zeigt eindeutig, dass Großabschlüsse das erste Halbjahr dominiert haben. Sowohl anteilig als auch absolut liegt das Segment größer 100 Millionen Euro auf dem zweithöchsten je registrierten Niveau. Bedeutenden Anteil hieran hat eine ungewöhnliche Häufung von Einzeltransaktionen im dreistelligen Millionenbereich, die es so zum Halbjahr bisher noch nie gab.

Nachdem sich zum Anfang des Jahres noch leichte Preissteigerungen abgezeichnet haben, waren seit Beginn der Corona-Krise keine signifikanten Anpassungsprozesse zu beobachten. Die Nettospitzenrenditen für Logistikimmobilien in den großen Standorten liegen dementsprechend weiterhin stabil bei 3,70 Prozent, beziehungsweise 4,05 Prozent in Leipzig.

„Logistik-Investments konnten während der Corona-Krise bei den Anlegern mit Stabilität punkten, weshalb die Nachfrage ungebrochen hoch bleibt. Nichtsdestotrotz kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich mit einiger zeitlicher Verzögerung doch noch eine kleinere Eintrübung im Umsatz bemerkbar macht. So wurden zu den Hochzeiten des Lockdowns einige Ankaufsprozesse on hold gesetzt, die erst mit Verzögerung auf die Zielgerade einbiegen werden. Ob am Ende des Jahres die Sieben-Milliarde-Euro-Marke ein viertes Mal in Folge geknackt wird, bleibt abzuwarten, erscheint aber derzeit als nicht unwahrscheinlich“, fasst Raabe die weiteren Aussichten zusammen. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung BNPPRE

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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