Münchener Investmentmarkt verzeichnet "bärenstarkes drittes Quartal"

Bereits in den ersten drei Quartalen konnte der Münchener Investmentmarkt die Fünf-Milliarden-Euro-Schwelle überspringen und das zweitbeste jemals registrierte Ergebnis erzielen. Lediglich im Jahr 2007 wurde ein etwas höheres Transaktionsvolumen erfasst, wofür aber vor allem die hohen Portfolioanteile verantwortlich waren. Mit den erzielten 5,08 Milliarden Euro konnte das bereits außergewöhnliche Vorjahresresultat noch einmal um vier Prozent überboten werden. Dies ergibt die Analyse des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

„Wie gut der bisherige Jahresverlauf war, zeigt sich auch daran, dass der zehnjährige Durchschnitt sogar um 57 Prozent getoppt wurde. Im bundesweiten Vergleich muss sich die bayerische Landeshauptstadt nur der momentan nicht zu bremsenden Hauptstadt Berlin geschlagen geben“, erläutert Stefan Bauen, Geschäftsführer bei BNPPRE und Münchener Niederlassungsleiter. „Mitverantwortlich für das hohe Volumen sind eine ganze Reihe von Großdeals im dreistelligen Millionenbereich, von denen in den ersten neun Monaten bereits neun gezählt wurden und die allein gut 40 Prozent zum Transaktionsvolumen beitragen.“ Anteilig eingerechnete Portfolioverkäufe sind hierbei noch nicht berücksichtigt.

Rund 70 Prozent des Umsatzes entfiel auf Büros. Auf Platz zwei folgen Einzelhandelsobjekte, die für gut 13 Prozent verantwortlich zeichnen, wobei der mit Abstand überwiegende Teil aus anteilig eingerechneten Portfolioverkäufen resultiert. Überproportional fällt mit knapp acht Prozent auch der Anteil von Logistik-Investments aus, wohingegen Hotels aufgrund eines mangelnden Angebots lediglich auf gut zwei Prozent kommen.

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres fällt die Verteilung des Investmentumsatzes auf das Stadtgebiet so homogen aus wie noch nie. Der Anteil der City, Cityrand– und Nebenlagen bewegt sich jeweils zwischen 26 und 29 Prozent, und auch die Peripherie steuert noch über 17 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Einen besseren Beleg dafür, dass die Anleger dem Standort München als Ganzes großes Vertrauen entgegenbringen, gibt es nicht.

Die Netto-Spitzenrendite für Büros hat aktuell noch einmal um fünf Basispunkte auf jetzt 2,75 Prozent nachgegeben, womit München der zweitteuerste Standort hinter Berlin bleibt. Um weitere zehn Basispunkte sind die Spitzenrenditen im Logistiksegment gesunken, wo 3,80 Prozent notiert werden. Für Geschäftshäuser in Highstreet-Lagen zeigen sie sich aktuell mit 2,80 Prozent stabil, nachdem sie zum Jahresanfang nochmal nachgegeben hatten.

„Aufgrund des bärenstarken dritten Quartals hat München die Basis für ein erneut außergewöhnliches Investmentjahr gelegt. Dies gilt nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass auch in laufenden Prozessen ein unverändert starkes Käuferinteresse zu beobachten ist. Da sich eine ganze Reihe großvolumiger Verkäufe auf der Zielgeraden befinden, besteht demzufolge eine realistische Chance, dass im Gesamtjahr ein neues Rekordergebnis erreicht und erstmals die 7-Mrd.-€-Schwelle überschritten werden kann. Auch ein weiterer leichter Rückgang der Renditen ist aus heutiger Sicht nicht auszuschließen“, so Bauer. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung BNPPRE

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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