Quirin Bank: Vermögens-Check zeigt Handlungsbedarf in Anlegerdepots
Seit dem Start der Vermögens-Check-Aktion in der „Zeit“ vom 15. Januar sind bei der auf Honorarberatung spezialisierten Quirin Bank hunderte von Anfragen für die Analyse von Anlegerdepots eingegangen. Die Auswertung macht deutlich: In den Depots deutscher Anleger herrscht Anlagenotstand. Zu viel Bargeld, teure Bankprodukte und unsystematische Risiken durch starke Gewichtung des deutschen Heimatmarktes, einzelner Branchen oder gar von Einzeltiteln gefährden die Rendite. Zu dieser Einschätzung gelangen die Finanzexperten der Quirin Bank.
Knapp die Hälfte des Geldes der Teilnehmer am Vermögens-Check wird in Liquidität und auf Festgeld- oder Tagesgeldkonten gehalten. Das ist nach Meinung der Quirin Bank deutlich mehr als empfehlenswert, denn angesichts der niedrigen Zinsen, die zum Teil unter der Inflationsrate liegen, gehe damit ein reeller Kaufkraftverlust einher. Das so angelegte Geld werde also immer weniger wert, statt sich zu vermehren.
Um für die Zukunft finanziell besser aufgestellt zu sein, raten die Berliner Honorarberater zu folgenden Maßnahmen:
- Liquidität abbauen und in den Aktienmarkt investieren
- Teure, aktiv gemanagte Produkte meiden
- Weniger Deutschland und mehr Welt ins Depot holen
- Anteil kostengünstiger Exchange-traded funds (ETF) erhöhen, aber mit System
- Systematisierung führt zu Mehrertrag im Depot
„Nichtstun ist angesichts des dramatischen Niedrigzinsumfeldes keine Alternative“, sagt Professor Stefan May, Leiter Vermögensverwaltung der Quirin Bank. „Jeder, der heute etwas für seine Altersvorsorge tun oder auch nur sein Vermögen sichern will, muss zwingend im Aktienmarkt investiert sein, aber bitte mit System.“
Quelle: Pressemitteilung Quirin Bank
Die Quirin Bank AG betreibt Bank- und Finanzgeschäfte in zwei Geschäftsfeldern: Anlagegeschäft für Privatkunden (Honorarberatung) sowie Beratung bei Finanzierungsmaßnahmen auf Eigenkapitalbasis für mittelständische Unternehmen (Unternehmerbank). Das Finanzinstitut ist 1998 gegründet worden, hat seinen Hauptsitz in Berlin und betreut gegenwärtig rund 9.000 Kunden mit einem Anlagevolumen von rund 2,7 Milliarden Euro. (TH1)